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Bryan Adams feat. Melanie C. – When You’re GoneBryan Adams feat. Melanie C. – When You’re Gone

Bryan Adams feat. Melanie C – „When You’re Gone“ (1998/1999)

Single-Release: 30. November 1998 (UK/EU) • Album: On a Day Like Today (1998)

„When You’re Gone“ ist das charmante Pop-Rock-Duett zwischen Bryan Adams und Melanie C: treibende Akustik-/E-Gitarren, knackiger Backbeat und eine Call-and-Response-Hook, die sofort hängen bleibt. Ein luftiger Ohrwurm über Sehnsucht und das kleine Chaos, wenn die richtige Person fehlt – zugleich Mel C’s erstes Feature außerhalb der Spice Girls.

Inhalt & Sound

Textlich balanciert der Song zwischen humorvoller Genervtheit und echter Zuneigung („I get the shivers every time you go away“). Klanglich trifft jangle-iger Pop-Rock auf ein kompaktes, radiofreundliches Arrangement mit 16-taktigem Gitarrensolo; Adams’ rauer Lead und Melanie C’s klare Harmony-Lines geben dem Refrain den Kick.

Album & Veröffentlichung

Als zweite Single aus On a Day Like Today gestartet, erschien „When You’re Gone“ Ende 1998 in mehreren Formaten (u. a. mit B-Sides wie „Hey Baby“, „I Love Ya Too Much“ und „What Does It Do to Your Heart“). Produziert wurde die Studioversion von Bryan Adams und Bob Rock; geschrieben von Adams und Eliot Kennedy.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #14In den Charts: 20 WochenChart-Einstieg: 14.12.1998.

USA

Billboard Hot 100: kein Charteintrag.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #321 Wochen gelistet (Erstchart: 12.12.1998).

Musikvideo

Der Clip (Regie: Marcus Nispel) zeigt Adams und Melanie C in einem Haus-Setting zwischen Performance, Slapstick und Alltagschaos – passend zum augenzwinkernden Ton des Songs.

▶️ „When You’re Gone“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

Ein langlebiger 90s-Radiohit: smartes Duett, knackiges Arrangement und eine Hook zum Mitsingen – „When You’re Gone“ verbindet Adams’ Signature-Rock-Pop mit Mel C’s frischer Pop-Energie.

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Mellow Trax – Outa SpaceMellow Trax – Outa Space

Mellow Trax – „Outa Space“ (1999)

Single-Release: 30. August 1999 (DE/EU) • 9. Oktober 2000 (UK) • Album: — (Standalone-Single)

„Outa Space“ ist ein pfeilschneller Club-Brecher der späten 90er – 138 BPM, Druck im Bass und die ikonische Hookline aus Max Romeos „Chase the Devil“ („…to outer space…“). Hartes Trance/Techno-Fundament trifft eingängige, samplegetriebene Hook – genau die Sorte Peak-Time-Energie, die von Raves nahtlos ins Radio schwappte.

Inhalt & Sound

Inhaltlich ist’s reiner Eskapismus – abheben, verschwinden, frei sein. Soundseitig dominieren ein treibender 4-to-the-floor-Beat, sägende Leads, Filter-Sweeps und die wiederkehrende Max-Romeo-Vocal-Phrase. Der Mix setzt auf klaren Punch: kurze Breaks, große Drops, ein Hook-Loop, der sich in den Kopf fräst.

Album & Veröffentlichung

Erschien als eigenständige Single auf What’s Up?! / Polydor Zeitgeist (zahlreiche Maxi- und Remix-Formate; u. a. New Club Mix, Ramon-Zenker-Remix). In UK teils als „Outta Space“ gelistet. Landete 1999/2000 auf diversen Dance-Compilations (z. B. Future Trance Vol. 9).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #10In den Charts: 14 WochenChart-Einstieg: 13.09.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #1413 Wochen.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #424 WochenErstchart: 17.10.1999.

Frankreich

SNEP Singles: Peak #2716 Wochen.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #412 Wochen (Oktober 2000).

USA

Billboard Hot 100: kein Eintrag • Hot Dance Music / Maxi-Singles Sales: Peak #43.

Musikvideo

Club-Ästhetik pur: strobolastige Performance-Shots, Crowd-Close-ups, schnelle Schnitte – visuell genau so direkt wie der Track selbst.

▶️ „Outa Space“ – Musikvideo (Video Edit)

Fazit

Ein Paradebeispiel für späten 90er-Peak-Time-Trance: simples, hooksicheres Motiv, wuchtige Produktion und ein Sample mit Kultstatus – „Outa Space“ bleibt ein sicherer Abriss in Retro-Sets und Classics-Playlists.

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Modern Talking – You Are Not AloneModern Talking – You Are Not Alone

Modern Talking – „You Are Not Alone“ (1999)

Single-Release: 1. Februar 1999 (DE/EU) • Album: Alone (1999)

Ein Spät-90er-Eurodance-Ohrwurm aus der Reunion-Phase: „You Are Not Alone“ verbindet Modern-Talking-Melodik mit knackigem Dance-Pop-Beat und einem Rap-Part von Eric Singleton. Der Refrain zündet sofort, die Produktion ist glossy und radiotauglich – perfekt als Türöffner für die Alone-Ära.

Inhalt & Sound

Textlich geht’s um Zuspruch und Nähe – „Ich bin da, du bist nicht allein“. Musikalisch treffen schimmernde Synth-Flächen und 4-to-the-floor-Drive auf call-and-response-Hooklines; der Rap liefert modernen Kontrast zum typischen Bohlen-Topline-Schwung. Der Mix bleibt druckvoll, mit schlankem Low-End und hochglänzenden Vocals.

Album & Veröffentlichung

Als Lead-Single aus Alone (VÖ: 19.02.1999) erschien „You Are Not Alone“ am 01.02.1999 – begleitet von mehreren Maxi-Formaten mit Video Version, Radio Edit, Extended, Remix sowie dem populären Space Mix.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #7In den Charts: 15 WochenChart-Einstieg: 08.02.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #5.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1213 WochenErstchart: 21.02.1999.

Norwegen

VG-lista: Peak #417 Wochen.

USA / UK

Kein Charteintrag in den Single-Charts verzeichnet.

Musikvideo

Der Clip (Regie: Markus Walter) zeigt Anders, Bohlen und Eric Singleton auf einem Hochhausdach vor leuchtender „YOU ARE NOT ALONE“-Schrift – Performance pur, urban in Szene gesetzt.

▶️ „You Are Not Alone“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

Ein archetypischer Modern-Talking-Reunion-Hit: hymnenhafter Refrain, glatte Produktion und ein Rap-Feature als Zeitzeichen – „You Are Not Alone“ verankerte die Alone-Phase im europäischen Radio und auf den Dancefloors.

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E Nomine – Vater UnserE Nomine – Vater Unser

E Nomine – „Vater Unser“ (1999)

Single-Release: 27. September 1999 (DE) • Album: Das Testament (1999)

„Vater Unser“ ist der monumentale Crossover aus Club-Beat, Choralflächen und gesprochener Liturgie: treibender Trance-Groove, sakrale Atmosphäre, lateinisch-deutsche Gebetsrezitation – ikonisch vorgetragen von Sprecher Christian Brückner. Ein markanter Startschuss für E Nomines „Monumental Dance“-Signatur.

Inhalt & Sound

Der Song basiert auf dem „Vaterunser“: tiefe Sprecherstimme („Vater unser im Himmel…“) trifft auf gregorianisch anmutende Chöre, Orgeltupfer und spannungsvolle Builds. Im Refrain öffnen sich Chor-Layer und Synth-Pads, während Kick und Bass den Track clubtauglich nach vorne treiben.

Album & Veröffentlichung

Als Debüt-Single der Ära Das Testament erschien „Vater Unser“ Ende September 1999. Die Maxi bot u. a. den Original Club Mix, den Mellow-D. Remix, den Pulsedriver Remix sowie „Psalm 23“-Versionen; zusätzlich existiert eine englische Fassung (Lord’s Prayer).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #4In den Charts: 18 WochenChart-Einstieg: 11.10.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: #1 (3 Wochen) • 17 Wochen gelistet • Erstchart: 17.10.1999.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1014 WochenErstchart: 31.10.1999.

Musikvideo

Düstere Sakralästhetik zwischen Kirchenraum, Chor-Tableaus und schnellen Performance-Schnitten – visuell so wuchtig wie der Track selbst.

▶️ „Vater Unser“ – Offizielles Musikvideo (Remastered 2023, 4K)

Fazit

„Vater Unser“ verschmilzt Club-Energie mit liturgischer Symbolik – ein Unikat der 90er-Spätphase, das E Nomine in den deutschsprachigen Charts etablierte und bis heute als Signature-Track wirkt.

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Oli. P – I WishOli. P – I Wish

Oli. P – „I Wish“ (1998/1999)

Single-Release: Dezember 1998 (DE) • Album: Mein Tag (1998)

„I Wish“ ist Oli.Ps gefühlvolle Pop-Rap-Ballade zwischen sanften Akustikgitarren, dezentem Beat und großer, weiblich gesungener Hook. Der Track fasst die späten 90er im deutschen Radio perfekt ein: freundlicher Ton, eingängige Melodie – und ein Refrain, der sofort hängen bleibt.

Inhalt & Sound

Textlich geht’s um Sehnsucht, Sicherheitswünsche und das „Wir“, das eine Beziehung trägt. Musikalisch setzt „I Wish“ auf ein midtemposanftes Pop-Gerüst mit akustischer Gitarre, warmen Pads und Oli.Ps gerappten Strophen, kontrastiert von der klaren, emotionalen Refrain-Stimme (Tina Frank). Radiofreundlich, nahbar, sofort mitsingbar.

Album & Veröffentlichung

Der Song entstammt dem Debütalbum Mein Tag (1998) und erschien Ende 1998 als eigenständige Maxi – u. a. mit Radio Mix, X-Tended Mix und Da Ruff Mix; als B-Seiten kursieren „Wenn es Nacht wird“ und „Christbaumclinique“. „I Wish“ folgte auf den Mega-Erfolg „Flugzeuge im Bauch“ und etablierte Oli.P endgültig als Radio-Dauerpräsenz.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #2In den Charts: 14 WochenChart-Einstieg: 25.01.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #314 WochenChart-Einstieg: 24.01.1999.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #712 WochenChart-Einstieg: 24.01.1999.

USA / UK

Kein Charteintrag in den Single-Charts verzeichnet.

Musikvideo

Das Video (Regie: Wolf Gresenz & Mathias Vielsäcker) setzt auf intime Performance-Nahaufnahmen und 90er-Pop-Ästhetik – Fokus auf Storytelling, Blickkontakte und den großen Refrain.

▶️ „I Wish“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

„I Wish“ ist das sanfte Gegenstück zu Oli.Ps großen Cover-Hits: weniger Pathos, mehr Nähe – ein sauber produzierter Pop-Rap-Evergreen, der die Radio-DNA der Jahre 1998/99 perfekt einfängt.

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