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East 17 – Around The WorldEast 17 – Around The World

East 17 – „Around The World“ (1994)

Single-Release: 2. Mai 1994 (UK) • Album: Steam (1994)

Smooth, melancholisch, groß im Refrain: „Around The World“ ist East 17s weichgezeichnete Midtempo-Hymne zwischen
R&B, Pop und Boyband-Pathos. Warme Rhodes-/Piano-Akkorde, ein schiebender Shuffle-Groove und Brian Harveys
samtige Lead treffen auf Tony Mortimers Rap-/Sprechpassagen – ein Signature-Sound der frühen 90er-UK-Boyband-Welle.

Inhalt & Sound

Der Text erzählt Heimweh und Zusammenhalt „on the road“. Musikalisch mischen sich laidback-Drums, ein tragender Bass,
dezente Streicher-Pads und eine Hook, die in call-and-response mit den Backings aufblüht. Produzent Richard „Biff“
Stannard setzt auf luftige Arrangements, die den Stimmen viel Raum geben – eine Linie, die bereits „Deep“ geprägt hat.

Album & Veröffentlichung

Lead-Single zur zweiten LP Steam (London Records, 1994). Songwriting: Brian Harvey, Tony Mortimer, Matt Rowe,
Richard Stannard; Produktion: Richard Stannard. Die Maxi/12″ enthielt u. a. den Our World Master 7″
(Radiofassung), Overworld Vocal, Global House und den Mix Brand New World.

Chart-Performance

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #317 Wochen in den Top 100 •
Erstchart: 14.05.1994.

Deutschland / Schweiz

DE: Peak #1519 Wochen gelistet • Chart-Einstieg: 23.05.1994.
CH: Peak #1615 Wochen gelistet • Erstchart: 05.06.1994.

Weitere Märkte

Australien (ARIA): Peak #4
Finnland: Peak #7
Niederlande: Top 10 •
Eurochart Hot 100: Peak #7.

Musikvideo

Regie: Katie Bell. Performance-Szenen im U-Bahn-/Tunnel-Look und in einer Waldkulisse, dazwischen eine Tänzerin
im „Globus“-Outfit – 90er-Ästhetik zwischen urban und verträumt; heavy Rotation auf MTV Europe und VIVA.

▶️ „Around The World“ – Offizielles Musikvideo (1994)

Fazit

„Around The World“ ist East 17 in Reinform: gefühlige Vocals, smoother Groove, ein sofort zündender Refrain –
die ideale Brücke vom raueren Debüt zur ausgefeilteren Steam-Phase.

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La Bouche – Sweet Dreams (Ola Ola e)La Bouche – Sweet Dreams (Ola Ola e)

La Bouche – „Sweet Dreams (Ola Ola e)“ (1994)

Single-Release: 13. April 1994 (EU) • US-Re-Release: 1995/96 • Album: Sweet Dreams (1995)

Früher Eurodance-Signature der 90er: „Sweet Dreams (Ola Ola e)“ verbindet Melanie Thorntons kraftvolle Soul-Stimme mit
Lane McCrays Rap-Interjektionen, peitschenden 4/4-Kicks und einer Hook, die zwischen „Ola ola e“-Chant und Pop-Refrain
pendelt. Produziert im Frank-Farian-Kosmos klingt der Track druckvoll, hell und maximal radiotauglich – der Startschuss
für das Debütalbum Sweet Dreams.

Inhalt & Sound

Textlich ist „Sweet Dreams“ eine Aufbruchsfantasie – „sweet dreams of rhythm and dancing“ – die die Tanzfläche als
Sehnsuchtsort feiert. Musikalisch: pumpender Hi-NRG/Eurodance-Groove, gleitende Synth-Pads, Claps auf 2/4, Arpeggio-Teppiche
und ein call-and-response zwischen Lead-Vocals und Chören. Die Mix-Ästhetik reicht vom dichten Club Mix bis zu
exotisch gefärbten Varianten wie Oriental Mix oder Hola Mix.

Album & Veröffentlichung

Lead-Single der La-Bouche-Debütphase (MCI/BMG, Europa 1994), in Nordamerika 1995/96 erneut veröffentlicht.
Songwriting: Melanie Thornton, Robert Haynes, Mehmet Sönmez, Amir Saraf; Produktion: Frank Farian, Ulli Brenner, Amir Saraf.
Die Maxi-CDs/12″ führten u. a. Radio Version, Club Mix, House Mix, Oriental Mix und
Hola Mix sowie UK-Remixe (z. B. Loveland).

Chart-Performance

Deutschland / Österreich / Schweiz

DE: Peak #822 Wochen gelistet • Chart-Einstieg: 29.08.1994.
AT: Peak #313 WochenErstchart: 25.09.1994.
CH: Peak #513 WochenErstchart: 23.10.1994.

UK / USA

UK (1994): Peak #63 (2 Wochen).
USA (Re-Release 1996): Billboard Hot 100 Peak #13Dance Club Play #3.

Weitere Märkte

Italien: #1 (mehrere Wochen) • Spanien: #6
Australien: #8 (Gold) • Eurochart Hot 100: Peak #17.

Musikvideo

Es existieren zwei offizielle Clips: die europäische Fassung (Regie: Nigel Simpkiss) mit barocken
Set-Pieces, Kerzenleuchtern und Ensemble-Choreo sowie eine spätere US-Version (Regie: Zak Ové).

▶️ „Sweet Dreams“ – Offizielles Musikvideo (EU-Version)

Fazit

„Sweet Dreams“ ist pure 90er-Energie: eine unverwechselbare Vocal-Performance, prägnante Rave-Synths und ein
Hook-Mantra, das sich eingebrannt hat – der Song, mit dem La Bouche weltweit durchstarteten.

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Maxx – No More (I Can’t Stand It)Maxx – No More (I Can’t Stand It)

Maxx – „No More (I Can’t Stand It)“ (1994)

Single-Release: März 1994 (DE/EU) • Album: To the Maxximum (1994)

Eurodance im Adrenalin-Modus: „No More (I Can’t Stand It)“ ist der hochenergetische Nachfolger von „Get-A-Way“ – mit markantem Riff,
Rap-Parts und einer kraftvollen Female-Topline. Der Track verdichtet die 94er-DNA aus 4/4-Druck, Ragga-Flair und eingängiger
Hook zu einem europaweiten Club- und Radiohit.

Inhalt & Sound

Lyrisch klare Kante („no more… I can’t stand it“), musikalisch ein treibender 130-140-BPM-Groove mit Bass-Säge, Clap-Läufen und
einem Drop, der die Hook maximal ausstellt. Produktion: The Movement; Vocals: Linda Meek (Lead), Rap: Gary Bokoe.
Der Mix ist dicht, aber luftig genug für den Refrain-Sog – klassischer 94er-Eurodance auf Peak-Time getrimmt.

Album & Veröffentlichung

Zweite Single aus To the Maxximum (Intercord/Blow Up). Die Maxi-CD/12″ enthielt u. a. Airplay Mix, Club Mix,
Hot Mix sowie territoriale Remix-Pakete (z. B. Bass Bumpers, UK-Mixe). Das Musikvideo (Regie: Jonathan Bate) entstand
on location in Südfrankreich.

Chart-Performance

Deutschland / UK

DE (Offizielle Deutsche Charts): Peak #1016 WochenChart-Einstieg: 16.05.1994.
UK Singles Chart: Peak #88 Wochen gelistet (Erstchart: 30.07.1994).

Österreich / Schweiz / Benelux / Nordics

AT: Peak #912 Wochen
CH: Peak #12
NL: Peak #5
BE (Flandern): Top 10 (Peak #6–7 je nach Chartreihe) •
FI: Peak #2
DK: Peak #5
NO: Peak #8
SE: Peak #4.

Irland / Europaweit / Übersee

IE: Peak #11
Eurochart Hot 100: Peak #9
Kanada (RPM Dance/Urban): Peak #3
Japan: Top-10.

Musikvideo

Schnittschnell, urban, mediterrane Kulissen – der Clip setzt auf Performance, Tunnel-/Hafenbilder und Close-ups, die den
Hook-Drive visuell verdoppeln. In Deutschland lief das Video auf VIVA in hoher Rotation.

▶️ „No More (I Can’t Stand It)“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

„No More“ ist Maxx im Vollgas-Modus: kompromissloser Eurodance-Punch mit einprägsamem Riff, klarer Hook und perfekter
Radio-/Club-Symbiose – einer der definierenden 94er-Tracks des Genres.

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Bryan Adams – Please Forgive MeBryan Adams – Please Forgive Me

Bryan Adams – „Please Forgive Me“ (1993)

Single-Release: Oktober 1993 (EU/UK) • Album: So Far So Good (1993, Greatest Hits)

Die große 90er-Powerballade im Adams-Kosmos: „Please Forgive Me“ verbindet Mutt Langes episches Balladen-Handwerk mit
Bryan Adams’ rauem Timbre – weite Gitarren-/Keyboardflächen, ein geduldiger Backbeat und ein Refrain, der unaufhaltsam
aufblüht. Als neuer Bonus-Track zu So Far So Good wurde der Song weltweit zum Radio-Dauerläufer.

Inhalt & Sound

Textlich bittet das Ich um Verzeihung – ohne Kitsch, mit viel Direktheit. Musikalisch baut die Produktion vom zarten
Intro (auf dem Album mit eigenem Instrumental-Vorspiel) zu einer breiten, gitarrengetragenen Hook. Typisch Lange/Adams:
Modulation zum Schlussrefrain, große Chords, dezente Orgel-/Piano-Farben und melodische Gitarren-Fills.

Album & Veröffentlichung

Exklusiver Neu-Track und einzige Single aus der Best-of So Far So Good (A&M, 1993). Geschrieben von Bryan Adams
& Robert John „Mutt“ Lange; produziert von Adams/Lange. Die Single erschien im Oktober 1993 in Europa/UK, weitere
Formate folgten international (CD-/Cassette-/Mini-CD-Varianten).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #325 Wochen gelistet •
Chart-Einstieg: 01.11.1993.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #216 Wochen gelistet (Erstchart: 30.10.1993).

USA

Billboard Hot 100: Peak #7
Adult Contemporary: Peak #2.

Australien

ARIA Singles: #1 (4 Wochen; Nov./Dez. 1993 bis Jan. 1994).

Österreich / Schweiz / Irland

AT: Peak #2 • ca. 19 WochenErstchart: 14.11.1993.
CH: Peak #229 WochenErstchart: 31.10.1993.
IE: #1 (Ende November 1993).

Musikvideo

Regie: Andrew Catlin. Studio-Performance-Clip mit Band – warmes Licht, Close-ups und der berühmte Hund im
Aufnahmeraum. Minimalistisch, intim und ganz auf die Ballade fokussiert.

▶️ „Please Forgive Me“ – Offizielles Musikvideo (Remastered)

Fazit

„Please Forgive Me“ ist Bryan Adams in Bestform: eine groß erzählte Entschuldigung mit riesiger Hook – klassisches
90er-Radiokino, das seine Best-of nicht nur schmückte, sondern prägte.

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Bon Jovi – AlwaysBon Jovi – Always

Bon Jovi – „Always“ (1994)

Single-Release: 12. September 1994 (weltweit, gestaffelt) • Album: Cross Road (1994)

Eine der großen Powerballaden der 90er: „Always“ vereint Jon Bon Jovis rau-warmes Timbre mit üppigen Streichern,
weit aufgezogenen Gitarren und einer Refrain-Melodie, die beharrlich wächst. Das Stück wurde als neuer Bonus-Track
zur Best-of Cross Road zum globalen Radio-Dauerbrenner – zeitlos melancholisch, maximal eingängig.

Inhalt & Sound

Textlich ein Schwur ewiger Loyalität nach dem Beziehungs-Crash; musikalisch ein elegant gebauter Slow-Burn:
Piano- und Streicherflächen (Orchestrierung im Kamen-Geist), geschmeidige Sambora-Fills und ein Backbeat,
der vom intimen Vers in einen weit ausrollenden Chorus führt. Klassisches Balladen-Handwerk mit Soft-Rock-Schimmer.

Album & Veröffentlichung

Ursprünglich für den Film Romeo Is Bleeding geschrieben, dann verworfen und 1994 für Cross Road neu aufgegriffen.
Single über Mercury, produziert von Peter Collins; B-Seite oft „Edge of a Broken Heart“.
Die Single erschien in mehreren Edit-/Maxi-Varianten (Albumversion 5:52; Single-/Radio-Edits ~4:55/4:37).

Chart-Performance

USA / UK / DE

Billboard Hot 100: Peak #4 (Top 10-Hit) •
UK Singles Chart: Peak #2 • ~18–19 Wochen gelistet (Erstchart Ende 09/1994).
Offizielle Deutsche Charts: Peak #4 (2 Wochen) • 26 Wochen gesamt • Chart-Einstieg: 26.09.1994.

DACH / Europaweit

Schweiz: #130 Wochen
Österreich: Peak #323 Wochen
Niederlande: Peak #218 Wochen
Frankreich: Peak #2
Eurochart Hot 100: #1.

Weitere Märkte

Irland: #1Kanada: #1
Australien: #2Skandinavien/Benelux: überwiegend Top 5.

Musikvideo

Regie: Marty Callner. Ein Mini-Melodram mit Carla Gugino, Jack Noseworthy, Keri Russell und
Jason Wiles: Liebesdreieck, Kunst-Loft, Eifersucht – bis zur Eskalation. Es existiert zudem eine reine Band-Performance-Version.

▶️ „Always“ – Video/Clips (Suche)

Fazit

Große Geste, große Hook: „Always“ ist Bon Jovi im Balladen-Maximalformat – ein Evergreen, der Pathos mit
melodischer Präzision verbindet und die 1994er Best-of-Ära entscheidend prägte.

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