Whitney Houston – „It’s Not Right But It’s Okay“ (1999)
„It’s Not Right But It’s Okay“ ist Whitneys kühle, entschlossene Abrechnung – eine Empowerment-Hymne über den finalen Schlussstrich nach Betrug. Der Darkchild-Sound (knackige Drums, stählerne Synth-Stabs, Vocal-Cuts) trifft auf eine Hook, die sofort Haltung zeigt – und in den Clubs dank Remix-Welle (u. a. Thunderpuss) zur Abrissbirne der späten 90er wurde.
Inhalt & Sound
Lyrisch konfrontiert die Erzählerin ihren untreuen Partner: Fakten statt Floskeln – „Pack deine Sachen, es ist vorbei“. Musikalisch dominiert Rodney „Darkchild“ Jerkins’ R&B-Ästhetik: trockener Beat, minimale, pointierte Synths, edel geschichtete Backings. Die Remix-Versionen heben das Tempo an und übertragen den Track nahtlos auf die Tanzfläche.
Album & Veröffentlichung
Als dritte Single aus My Love Is Your Love setzte der Song den modernen, urbanen Kurs der Ära fort. Neben der Single-/Radiofassung kursierten zahlreiche Club-Edits (u. a. Thunderpuss, Club 69), die den Song zusätzlich international befeuerten.
Chart-Performance
Deutschland
Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #14 • In den Charts: 17 Wochen • Chart-Einstieg: 01.03.1999.
USA
Billboard Hot 100: Peak #4 (03.07.1999) • Dance Club Play: #1.
Vereinigtes Königreich
UK Singles Chart: Peak #3 • 15 Wochen gelistet (Erstchart: 06.03.1999).
Musikvideo
Das Video (Regie: Kevin Bray) zeigt Whitney in futuristisch-minimalistischem Setting mit kantigem Styling – perfekt zur coolen Unbeugsamkeit des Songs.
▶️ „It’s Not Right But It’s Okay“ – Offizielles Musikvideo (HD)
Fazit
Eine der prägendsten Spät-90er-Hymnen: kompromissloser Text, präziser Darkchild-Groove und eine Stimme, die jede Silbe trägt – „It’s Not Right But It’s Okay“ ist bis heute ein Manifest der Selbstbehauptung (und im Club zeitlos).