Autor:

Whitney Houston – It’s Not Right But It’s OkayWhitney Houston – It’s Not Right But It’s Okay

Whitney Houston – „It’s Not Right But It’s Okay“ (1999)

Single-Release: 22. Februar 1999 (UK) • 25. Mai 1999 (US, physisch) • Album: My Love Is Your Love (1998)

„It’s Not Right But It’s Okay“ ist Whitneys kühle, entschlossene Abrechnung – eine Empowerment-Hymne über den finalen Schlussstrich nach Betrug. Der Darkchild-Sound (knackige Drums, stählerne Synth-Stabs, Vocal-Cuts) trifft auf eine Hook, die sofort Haltung zeigt – und in den Clubs dank Remix-Welle (u. a. Thunderpuss) zur Abrissbirne der späten 90er wurde.

Inhalt & Sound

Lyrisch konfrontiert die Erzählerin ihren untreuen Partner: Fakten statt Floskeln – „Pack deine Sachen, es ist vorbei“. Musikalisch dominiert Rodney „Darkchild“ Jerkins’ R&B-Ästhetik: trockener Beat, minimale, pointierte Synths, edel geschichtete Backings. Die Remix-Versionen heben das Tempo an und übertragen den Track nahtlos auf die Tanzfläche.

Album & Veröffentlichung

Als dritte Single aus My Love Is Your Love setzte der Song den modernen, urbanen Kurs der Ära fort. Neben der Single-/Radiofassung kursierten zahlreiche Club-Edits (u. a. Thunderpuss, Club 69), die den Song zusätzlich international befeuerten.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #14In den Charts: 17 WochenChart-Einstieg: 01.03.1999.

USA

Billboard Hot 100: Peak #4 (03.07.1999) • Dance Club Play: #1.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #315 Wochen gelistet (Erstchart: 06.03.1999).

Musikvideo

Das Video (Regie: Kevin Bray) zeigt Whitney in futuristisch-minimalistischem Setting mit kantigem Styling – perfekt zur coolen Unbeugsamkeit des Songs.

▶️ „It’s Not Right But It’s Okay“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

Eine der prägendsten Spät-90er-Hymnen: kompromissloser Text, präziser Darkchild-Groove und eine Stimme, die jede Silbe trägt – „It’s Not Right But It’s Okay“ ist bis heute ein Manifest der Selbstbehauptung (und im Club zeitlos).

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Lenny Kravitz – Fly AwayLenny Kravitz – Fly Away

Lenny Kravitz – „Fly Away“ (1998/1999)

Single-Release: 11. Mai 1998 (US Radio) • 9. November 1998 (DE) • 8. Februar 1999 (UK) • Album: 5 (1998)

„Fly Away“ ist der große Gitarren-Ausbruch der späten 90er: ein sofort wiedererkennbares Riff, stampfender Midtempo-Groove und Kravitz’ in Hall getauchte Hook („I want to get away…“). Funk-Rock trifft Pop-Ohrwurm – stadiontauglich, radiotauglich, zeitlos.

Inhalt & Sound

Textlich geht’s um Eskapismus und Freiheit – raus aus dem Alltag, rein in die Weite. Musikalisch dominiert das kantige, pentatonische Riff über stoischem Beat; Bass und Overdub-Gitarren schieben den Refrain nach vorne. Die Produktion bleibt trocken und analog anmutend, mit einem „live“-Feeling, das den Song nach vorn katapultiert.

Album & Veröffentlichung

„Fly Away“ erschien als vierte Single aus 5 (1998). Nach US-Radiostart im Mai 1998 folgten die physischen Releases im Herbst (u. a. mit „Believe“ als Live-B-Seite). Ein UK-Push Anfang 1999 – befeuert durch breite Promo – machte den Song europaweit endgültig zum Hit. Bei den GRAMMYs 1999 gewann Kravitz mit „Fly Away“ den Award für „Best Male Rock Vocal Performance“.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #15In den Charts: 24 WochenChart-Einstieg: 30.11.1998.

USA

Billboard Hot 100: Peak #12 • zudem #1 in den Mainstream Rock & Modern Rock Airplay-Charts.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #110 Wochen gelistet (Erstchart: 20.02.1999).

Musikvideo

Der Clip (Regie: Paul Hunter) zeigt Kravitz und Band in einem überfüllten Club – grobkörnig, energiegeladen, ganz auf das Riff und die Performance zugeschnitten.

▶️ „Fly Away“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

Ein archetypischer Kravitz-Moment: simples, starkes Motiv, druckvolle Band und ein Refrain für die ewige Rock-Playlist. „Fly Away“ machte 5 zum Welterfolg und bleibt einer seiner größten Signature-Hits.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Britney Spears – SometimesBritney Spears – Sometimes

Britney Spears – „Sometimes“ (1999)

Single-Release: April 1999 (US) • Juni 1999 (DE/UK) • Album: …Baby One More Time (1999)

„Sometimes“ ist Britneys zarte Bubblegum-Pop-Ballade der frühen Karrierephase: luftige Akustikgitarren, ein schwebender Midtempo-Groove und ein umarmender Refrain. Der Text spielt mit Zurückhaltung und Sehnsucht – „nimm dir Zeit, geh’s langsam an“ – und trifft dabei den Coming-of-Age-Ton der späten 90er.

Inhalt & Sound

Lyrisch bittet das Ich um Geduld und Sicherheit in einer jungen Beziehung. Klanglich mischen sich Jangle-Gitarren, dezente Keys und sorgfältig geschichtete Backings zu einer leichten, radiofreundlichen Produktion aus dem Cheiron-Kosmos. Der Song stammt aus der Feder von Jörgen Elofsson; produziert wurde er von Per Magnusson & David Kreuger (mit Elofsson).

Album & Veröffentlichung

Als zweite Single aus …Baby One More Time erschien „Sometimes“ im Frühjahr 1999, begleitet von diversen Maxi-Formaten. Die B-Seite „I’m So Curious“ ergänzte die Single um einen fan-beliebten Non-Album-Track.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #6In den Charts: 14 WochenChart-Einstieg: 21.06.1999.

USA

Billboard Hot 100: Peak #21.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #316 Wochen gelistet (Erstchart: 26.06.1999).

Musikvideo

Der Clip (Regie: Nigel Dick) entstand an der Paradise Cove in Malibu: Britney im weißen Outfit zwischen Pier-Choreo und Strand-Picknick, beobachtet ihren Love-Interest (Model Chad Cole) – ein ikonisches, sommerliches Bild der 1999er Pop-Ära.

▶️ „Sometimes“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

„Sometimes“ zeigt die sanfte, zurückhaltende Seite von Britney Spears: catchy, leichtfüßig und perfekt produziert – ein Radioevergreen, der die Erfolgswelle von …Baby One More Time weitertrug.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Christian Wunderlich & Kirstin Hall – Forever TonightChristian Wunderlich & Kirstin Hall – Forever Tonight

Christian Wunderlich & Kirstin Hall – „Forever Tonight“ (1999)

Single-Release: 23. August 1999 (DE) • Album: Real Good Moments (1999)

„Forever Tonight“ ist die sanfte Spät-90er-Duettschnulze, die Christian Wunderlichs TV-Pop-Moment in die Charts katapultierte: zarte Akustikgitarren, leise klopfender Midtempo-Beat, Streicherteppich – darüber die warmen Stimmen von Wunderlich und Kirstin Hall im unaufgeregten Call-and-Response. Ein Heiratsantrag an die Radio-Playlists jener Zeit.

Inhalt & Sound

Textlich ein Versprechen für diese eine Nacht – Nähe, Schutz, „wir zwei gegen den Rest“. Musikalisch trägt eine simple, elegante Akkordfolge den Refrain; dezente Percussion, Pads und Akustikgitarren sorgen für Leichtigkeit. Die Produktion bleibt klassisch-poppig, mit viel Raum für das Duett und einen späten, dezent aufdrehenden Schlusschorus.

Album & Veröffentlichung

Erschienen als zweite Single der Ära Real Good Moments (1999). Die Maxi lieferte neben dem Single Version die B-Seite „Department“ sowie eine Instrumental-Version – ein Paket für Radio, Sampler und TV-Shows.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #17In den Charts: 14 WochenChart-Einstieg: 06.09.1999.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #615 Wochen gelistet • Erstchart: 19.09.1999.

Österreich / UK / USA

Kein Charteintrag in den Single-Charts verzeichnet.

Musikvideo

Romantische 90er-Ästhetik zwischen Studio-Performance und Close-ups – ganz auf die zärtliche Duettstimmung abgestimmt.

▶️ „Forever Tonight“ – Musikvideo (YouTube)

Fazit

Ein exemplarischer 1999er Radiohit: schlichtes, wirkungsvolles Songwriting, softes Arrangement und ein Duett, das sofort Wärme erzeugt – „Forever Tonight“ ist das definierende Pop-Moment in Wunderlichs Musiklaufbahn.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Metallica – Whiskey In The JarMetallica – Whiskey In The Jar

Metallica – „Whiskey in the Jar“ (1999)

Single-Release: 1. Februar 1999 (international) • Album: Garage Inc. (1998)

Metallicas krachender Take auf das irische Traditional – berühmt via Thin Lizzy – verwandelt die Räubergeschichte in einen stadiontauglichen Hard-Rock-Stampfer: fette Gitarren, sing-along-Chorus, Party-Attitüde. Der Song markiert einen Signature-Moment der Garage Inc.-Ära und brachte der Band 2000 einen GRAMMY.

Inhalt & Sound

Story: Highwayman, Verrat, Rache – klassisches Folk-Narrativ, hier als heavy Riff-Anthem. Musikalisch greift Metallica die Twin-Guitar-Anmutung der Lizzy-Version auf, pumpt sie mit drückendem Midtempo-Groove, kernigem Downstroke-Riffing und einem breit geschichteten Refrain auf. Bob Rocks Mix lässt die Rhythmusgruppe trocken knallen; Hetfields Lead vokalisiert die Melodie kantig und hymnisch.

Album & Veröffentlichung

Erschienen als zweite Single aus Garage Inc. nach „Turn the Page“. Die Single kam in mehreren internationalen Varianten (teils mit Live-B-Sides wie „The Prince“, „Killing Time“ u. a.). 2000 gab’s dafür den GRAMMY für „Best Hard Rock Performance“.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #23In den Charts: 18 WochenChart-Einstieg: 01.03.1999.

USA

Billboard Hot 100: kein Eintrag • Mainstream Rock Tracks: Peak #4.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #292 Wochen gelistet (Erstchart: 21.02.1999).

Musikvideo

Der Clip (Regie: Jonas Åkerlund) – gedreht im November 1998 in Brooklyn – zeigt eine ausschweifende House-Party als visuelles Gegenstück zum Mitsing-Refrain: schnelle Schnitte, Chaos, Performance-Shots.

▶️ „Whiskey in the Jar“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

Ein Cover mit Eigengewicht: Metallica übersetzen Folk-Erzählung und Lizzy-Melodik in massiven 90er-Hard-Rock – radiofit, stadiongroß und bis heute ein Live-Publikumsliebling.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Bryan Adams feat. Melanie C. – When You’re GoneBryan Adams feat. Melanie C. – When You’re Gone

Bryan Adams feat. Melanie C – „When You’re Gone“ (1998/1999)

Single-Release: 30. November 1998 (UK/EU) • Album: On a Day Like Today (1998)

„When You’re Gone“ ist das charmante Pop-Rock-Duett zwischen Bryan Adams und Melanie C: treibende Akustik-/E-Gitarren, knackiger Backbeat und eine Call-and-Response-Hook, die sofort hängen bleibt. Ein luftiger Ohrwurm über Sehnsucht und das kleine Chaos, wenn die richtige Person fehlt – zugleich Mel C’s erstes Feature außerhalb der Spice Girls.

Inhalt & Sound

Textlich balanciert der Song zwischen humorvoller Genervtheit und echter Zuneigung („I get the shivers every time you go away“). Klanglich trifft jangle-iger Pop-Rock auf ein kompaktes, radiofreundliches Arrangement mit 16-taktigem Gitarrensolo; Adams’ rauer Lead und Melanie C’s klare Harmony-Lines geben dem Refrain den Kick.

Album & Veröffentlichung

Als zweite Single aus On a Day Like Today gestartet, erschien „When You’re Gone“ Ende 1998 in mehreren Formaten (u. a. mit B-Sides wie „Hey Baby“, „I Love Ya Too Much“ und „What Does It Do to Your Heart“). Produziert wurde die Studioversion von Bryan Adams und Bob Rock; geschrieben von Adams und Eliot Kennedy.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #14In den Charts: 20 WochenChart-Einstieg: 14.12.1998.

USA

Billboard Hot 100: kein Charteintrag.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #321 Wochen gelistet (Erstchart: 12.12.1998).

Musikvideo

Der Clip (Regie: Marcus Nispel) zeigt Adams und Melanie C in einem Haus-Setting zwischen Performance, Slapstick und Alltagschaos – passend zum augenzwinkernden Ton des Songs.

▶️ „When You’re Gone“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

Ein langlebiger 90s-Radiohit: smartes Duett, knackiges Arrangement und eine Hook zum Mitsingen – „When You’re Gone“ verbindet Adams’ Signature-Rock-Pop mit Mel C’s frischer Pop-Energie.

Bewerte diesen Titel
[Total: 1 Average: 5]

Mellow Trax – Outa SpaceMellow Trax – Outa Space

Mellow Trax – „Outa Space“ (1999)

Single-Release: 30. August 1999 (DE/EU) • 9. Oktober 2000 (UK) • Album: — (Standalone-Single)

„Outa Space“ ist ein pfeilschneller Club-Brecher der späten 90er – 138 BPM, Druck im Bass und die ikonische Hookline aus Max Romeos „Chase the Devil“ („…to outer space…“). Hartes Trance/Techno-Fundament trifft eingängige, samplegetriebene Hook – genau die Sorte Peak-Time-Energie, die von Raves nahtlos ins Radio schwappte.

Inhalt & Sound

Inhaltlich ist’s reiner Eskapismus – abheben, verschwinden, frei sein. Soundseitig dominieren ein treibender 4-to-the-floor-Beat, sägende Leads, Filter-Sweeps und die wiederkehrende Max-Romeo-Vocal-Phrase. Der Mix setzt auf klaren Punch: kurze Breaks, große Drops, ein Hook-Loop, der sich in den Kopf fräst.

Album & Veröffentlichung

Erschien als eigenständige Single auf What’s Up?! / Polydor Zeitgeist (zahlreiche Maxi- und Remix-Formate; u. a. New Club Mix, Ramon-Zenker-Remix). In UK teils als „Outta Space“ gelistet. Landete 1999/2000 auf diversen Dance-Compilations (z. B. Future Trance Vol. 9).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #10In den Charts: 14 WochenChart-Einstieg: 13.09.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #1413 Wochen.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #424 WochenErstchart: 17.10.1999.

Frankreich

SNEP Singles: Peak #2716 Wochen.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #412 Wochen (Oktober 2000).

USA

Billboard Hot 100: kein Eintrag • Hot Dance Music / Maxi-Singles Sales: Peak #43.

Musikvideo

Club-Ästhetik pur: strobolastige Performance-Shots, Crowd-Close-ups, schnelle Schnitte – visuell genau so direkt wie der Track selbst.

▶️ „Outa Space“ – Musikvideo (Video Edit)

Fazit

Ein Paradebeispiel für späten 90er-Peak-Time-Trance: simples, hooksicheres Motiv, wuchtige Produktion und ein Sample mit Kultstatus – „Outa Space“ bleibt ein sicherer Abriss in Retro-Sets und Classics-Playlists.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Modern Talking – You Are Not AloneModern Talking – You Are Not Alone

Modern Talking – „You Are Not Alone“ (1999)

Single-Release: 1. Februar 1999 (DE/EU) • Album: Alone (1999)

Ein Spät-90er-Eurodance-Ohrwurm aus der Reunion-Phase: „You Are Not Alone“ verbindet Modern-Talking-Melodik mit knackigem Dance-Pop-Beat und einem Rap-Part von Eric Singleton. Der Refrain zündet sofort, die Produktion ist glossy und radiotauglich – perfekt als Türöffner für die Alone-Ära.

Inhalt & Sound

Textlich geht’s um Zuspruch und Nähe – „Ich bin da, du bist nicht allein“. Musikalisch treffen schimmernde Synth-Flächen und 4-to-the-floor-Drive auf call-and-response-Hooklines; der Rap liefert modernen Kontrast zum typischen Bohlen-Topline-Schwung. Der Mix bleibt druckvoll, mit schlankem Low-End und hochglänzenden Vocals.

Album & Veröffentlichung

Als Lead-Single aus Alone (VÖ: 19.02.1999) erschien „You Are Not Alone“ am 01.02.1999 – begleitet von mehreren Maxi-Formaten mit Video Version, Radio Edit, Extended, Remix sowie dem populären Space Mix.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #7In den Charts: 15 WochenChart-Einstieg: 08.02.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #5.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1213 WochenErstchart: 21.02.1999.

Norwegen

VG-lista: Peak #417 Wochen.

USA / UK

Kein Charteintrag in den Single-Charts verzeichnet.

Musikvideo

Der Clip (Regie: Markus Walter) zeigt Anders, Bohlen und Eric Singleton auf einem Hochhausdach vor leuchtender „YOU ARE NOT ALONE“-Schrift – Performance pur, urban in Szene gesetzt.

▶️ „You Are Not Alone“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

Ein archetypischer Modern-Talking-Reunion-Hit: hymnenhafter Refrain, glatte Produktion und ein Rap-Feature als Zeitzeichen – „You Are Not Alone“ verankerte die Alone-Phase im europäischen Radio und auf den Dancefloors.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

E Nomine – Vater UnserE Nomine – Vater Unser

E Nomine – „Vater Unser“ (1999)

Single-Release: 27. September 1999 (DE) • Album: Das Testament (1999)

„Vater Unser“ ist der monumentale Crossover aus Club-Beat, Choralflächen und gesprochener Liturgie: treibender Trance-Groove, sakrale Atmosphäre, lateinisch-deutsche Gebetsrezitation – ikonisch vorgetragen von Sprecher Christian Brückner. Ein markanter Startschuss für E Nomines „Monumental Dance“-Signatur.

Inhalt & Sound

Der Song basiert auf dem „Vaterunser“: tiefe Sprecherstimme („Vater unser im Himmel…“) trifft auf gregorianisch anmutende Chöre, Orgeltupfer und spannungsvolle Builds. Im Refrain öffnen sich Chor-Layer und Synth-Pads, während Kick und Bass den Track clubtauglich nach vorne treiben.

Album & Veröffentlichung

Als Debüt-Single der Ära Das Testament erschien „Vater Unser“ Ende September 1999. Die Maxi bot u. a. den Original Club Mix, den Mellow-D. Remix, den Pulsedriver Remix sowie „Psalm 23“-Versionen; zusätzlich existiert eine englische Fassung (Lord’s Prayer).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #4In den Charts: 18 WochenChart-Einstieg: 11.10.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: #1 (3 Wochen) • 17 Wochen gelistet • Erstchart: 17.10.1999.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1014 WochenErstchart: 31.10.1999.

Musikvideo

Düstere Sakralästhetik zwischen Kirchenraum, Chor-Tableaus und schnellen Performance-Schnitten – visuell so wuchtig wie der Track selbst.

▶️ „Vater Unser“ – Offizielles Musikvideo (Remastered 2023, 4K)

Fazit

„Vater Unser“ verschmilzt Club-Energie mit liturgischer Symbolik – ein Unikat der 90er-Spätphase, das E Nomine in den deutschsprachigen Charts etablierte und bis heute als Signature-Track wirkt.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Oli. P – I WishOli. P – I Wish

Oli. P – „I Wish“ (1998/1999)

Single-Release: Dezember 1998 (DE) • Album: Mein Tag (1998)

„I Wish“ ist Oli.Ps gefühlvolle Pop-Rap-Ballade zwischen sanften Akustikgitarren, dezentem Beat und großer, weiblich gesungener Hook. Der Track fasst die späten 90er im deutschen Radio perfekt ein: freundlicher Ton, eingängige Melodie – und ein Refrain, der sofort hängen bleibt.

Inhalt & Sound

Textlich geht’s um Sehnsucht, Sicherheitswünsche und das „Wir“, das eine Beziehung trägt. Musikalisch setzt „I Wish“ auf ein midtemposanftes Pop-Gerüst mit akustischer Gitarre, warmen Pads und Oli.Ps gerappten Strophen, kontrastiert von der klaren, emotionalen Refrain-Stimme (Tina Frank). Radiofreundlich, nahbar, sofort mitsingbar.

Album & Veröffentlichung

Der Song entstammt dem Debütalbum Mein Tag (1998) und erschien Ende 1998 als eigenständige Maxi – u. a. mit Radio Mix, X-Tended Mix und Da Ruff Mix; als B-Seiten kursieren „Wenn es Nacht wird“ und „Christbaumclinique“. „I Wish“ folgte auf den Mega-Erfolg „Flugzeuge im Bauch“ und etablierte Oli.P endgültig als Radio-Dauerpräsenz.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #2In den Charts: 14 WochenChart-Einstieg: 25.01.1999.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #314 WochenChart-Einstieg: 24.01.1999.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #712 WochenChart-Einstieg: 24.01.1999.

USA / UK

Kein Charteintrag in den Single-Charts verzeichnet.

Musikvideo

Das Video (Regie: Wolf Gresenz & Mathias Vielsäcker) setzt auf intime Performance-Nahaufnahmen und 90er-Pop-Ästhetik – Fokus auf Storytelling, Blickkontakte und den großen Refrain.

▶️ „I Wish“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

„I Wish“ ist das sanfte Gegenstück zu Oli.Ps großen Cover-Hits: weniger Pathos, mehr Nähe – ein sauber produzierter Pop-Rap-Evergreen, der die Radio-DNA der Jahre 1998/99 perfekt einfängt.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]