Kategorie: Eurodance / Dancefloor

Dune – Rainbow To The StarsDune – Rainbow To The Stars

Dune – „Rainbow To The Stars“ (1996)

Single-Release: 26. Januar 1996 (EU) • Album: Expedicion (1996)

„Rainbow To The Stars“ ist Dunes euphorischer Happy-Hardcore-/Eurodance-Moment: schillernde Synth-Arpeggien, treibende 4/4-Kicks und Verena von Strenges kristallklare Lead-Vocals. Der Track bündelt End-90er-Rave-Unschuld und Pop-Hook zu einem europaweiten Club- und Radio-Liebling.

Inhalt & Sound

Inhaltlich pure Eskapismus-Poesie („follow the rainbow…“) – musikalisch High-Energy: supersaw-Leads, Hands-Up-Claps und ein melodisches Break, das vor dem Drop alles aufzieht. Die Produktion (Plutonic Island Studios, Hamburg) setzt auf dichte Synth-Stacks und einen kompakten Radio-Edit (Video Mix), flankiert von ausgedehnten 12″-Varianten.

Album & Veröffentlichung

Als erste Single der Expedicion-Ära eröffnete „Rainbow To The Stars“ 1996 die zweite Dune-Phase. Die Maxi kam u. a. mit Video Mix, 12-Inch Mix und dem Jimmy Miller Live Mix. 2003 erschien eine cluborientierte Neuauflage Rainbow To The Stars 2003 mit frischen Remixen (u. a. DJ Janis, DJ Cosmo).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #12In den Charts: 12 Wochen • (Chartlauf Frühjahr 1996).

Niederlande

Dutch Top 40 / Single Top 100: Peak #8 • Laufzeit im einstelligen Wochenbereich.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #238 Wochen gelistet.

UK / USA

Kein offizieller Single-Charteintrag verzeichnet.

Musikvideo

Der bunte 90er-Clip (Regie: Eric Will) rahmt Performance und Space-/Neon-Ästhetik – genau die visuelle Überhöhung, die der Hook ihren Kultfaktor gab.

▶️ „Rainbow To The Stars“ – Offizielles Musikvideo (1996)

Fazit

Ein Kernstück der Euro-Rave-Ära: maximal melodisch, nahtlos tanzbar – „Rainbow To The Stars“ bleibt Dunes leuchtender Pop-Rave-Klassiker, der bis heute jede 90er-Party sofort anhebt.

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Culture Beat – Crying In The RainCulture Beat – Crying In The Rain

Culture Beat – „Crying In The Rain“ (1996)

Single-Release: 12. Februar 1996 (DE/EU) • Album: Inside Out (1995)

Späte-90er-Eurodance in Hochglanz: „Crying In The Rain“ verbindet Tania Evans’ glasklare Hook mit Jay Supremes Rap-Parts, getragen von treibenden 130-BPM-Drums, breiten Synth-Flächen und sofort zündenden Refrain-Layern. Ein klassischer Culture-Beat-Crossover – clubtauglich und radioperfekt.

Inhalt & Sound

Textlich ein Abschied im Regen, musikalisch euphorische Katharsis: pulsierende Bassline, „sweeping“ Pads, Piano-Stabs und ein Build-&-Drop, der die Hook groß ausstellt. Neben der Radiofassung prägten Remixes (u. a. Doug Laurent, StoneBridge & Nick Nice, Celvin Rotane) die Clubrotation – von melodisch bis druckvoll.

Album & Veröffentlichung

Als zweite Auskopplung aus Inside Out (1995) erschien der Track Anfang 1996 über Dance Pool/Sony. Auf den Maxi-CDs: Extended Mix, Doug Laurent Mix, Brainformed Mix, Let The Love House-Versionen, Sweetbox Funky-Edits und eine Remix-Edition (Temple of Light, Celvin Rotane u. a.). B-Seite: „Out of Touch“.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #8In den Charts: 19 WochenChart-Einstieg: 11.03.1996.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #1412 Wochen.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #169 Wochen.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #292 Wochen gelistet (Erstchart: 15.06.1996).

Weitere Märkte

Dänemark: Peak #10Ungarn: Peak #3Kanada (RPM Dance/Urban): #1.

Musikvideo

City-Scapes, Neon, Regen – die Bildwelt setzt auf urbane Nachtästhetik und schnelle Performance-Schnitte, die die Hook visuell verstärken.

▶️ „Crying In The Rain“ – Offizielles Musikvideo (Remastered)

Fazit

Ein Spätwerk-Highlight von Culture Beat: starke Melodie, druckvolle Produktion und maximaler Refrain-Sog – „Crying In The Rain“ verankerte die Inside Out-Phase nachhaltig in Clubs, Charts und 90er-Playlists.

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Captain Hollywood Project – Flying HighCaptain Hollywood Project – Flying High

Captain Hollywood Project – „Flying High“ (1994/1995)

Single-Release: November 1994 (DE/EU) • 20. März 1995 (UK) • Album: Animals or Human (1995)

Rasender Eurodance mit Himmelreich-Hook: „Flying High“ setzt auf 160-BPM-Drive, helle Synth-Stacks und Lori Gloris (ungenannte) Lead-Vocals – eine euphorische Aufbruchshymne zwischen Rave-Energie und Radio-Sweetness. Der Track eröffnete die Animals or Human-Ära und wurde zu Captain Hollywood Projects zweitem großen Signature-Song nach „More and More“.

Inhalt & Sound

Textlich eskapistisch („flying high…“), musikalisch Maximum-Momentum: knochentrockenes 4/4-Fundament, zündende Clap-Läufe, Arpeggio-Toplines und Breaks, die den Refrain im großen Lift-Off explodieren lassen. Neben dem kompakten Radio Mix prägten 12″-Versionen und spätere Club-Remixe (u. a. Perplexer, God’s Groove) die Rotation.

Album & Veröffentlichung

Als erste Single der zweiten LP Animals or Human erschien „Flying High“ Ende 1994; UK-VÖ folgte im März 1995. Die erste Maxi enthielt Radio Mix, Extended Mix, Belly Mix, Spaceship Mix; Anfang 1995 kam eine Remix-CD (u. a. God’s Groove Remix, Perplexer Remix). Produktion: DMP. Musik/Texts: Attack II, Tony Dawson-Harrison, Tom Jacques G. Coin, Thorsten Adler.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #18In den Charts: 17 WochenChart-Einstieg: 02.01.1995.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #10.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1516 WochenErstchart: 15.01.1995.

Niederlande / Skandinavien

NL Top 40: Peak #4Finland: #4Sweden: #7Denmark: #7Norway: #12.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #58 (Chartwoche 26.03.1995).

Musikvideo

High-Energy-Montage in 90er-Ästhetik: Performance-Shots, Lichtblitze, rasante Schnitte – exakt die visuelle Beschleunigung, die der Hook ihr „Höhenflug“-Gefühl verleiht.

▶️ „Flying High“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

„Flying High“ bündelt alles, was Eurodance 94/95 groß machte: maximaler Vorwärtsdrang, glitzernde Melodie, unverwechselbare Lead-Stimme – ein Dauerbrenner zwischen Clubkultur und Radio, der die Captain-Hollywood-DNA perfekt einfängt.

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DJ Bobo – There Is A PartyDJ Bobo – There Is A Party

DJ BoBo – „There Is a Party“ (1995)

Single-Release: Mai 1995 (DE/EU) • Album: There Is a Party (1994)

Der vielleicht prägendste DJ-BoBo-Titel der 90er: „There Is a Party“ mischt Eurodance-Drive mit einem sonnigen Reggae-Anflug,
einer unverwüstlichen Call-and-Response-Hook und den kraftvollen Lead-Vocals von Lori Glori.
Ergebnis ist eine optimistische „All-join-in“-Hymne, die Radio, VIVA und Dancefloor gleichermaßen einfing.

Inhalt & Sound

Textlich lädt der Song zur eskapistischen Gemeinsamkeit – die Party als Ort, an dem Unterschiede verschwinden.
Klanglich trifft ein federnder 4/4-Beat auf Offbeat-Gitarren, breite Pads und eine Refrain-Melodie, die sofort sitzt.
Geschrieben von René Baumann (DJ BoBo) und Axel Breitung; produziert von DJ BoBo – kompakt im Radio Mix, ausgedehnt im Extended Mix und mit Remix-Varianten für den Club.

Album & Veröffentlichung

Der Track erschien als dritte Single aus dem zweiten Album There Is a Party und markierte 1995 den Sommer-Push der Ära.
Die Maxi-CD/12″ enthielt u. a. Radio Mix, Extended Mix, B&B D.J. Remix und den A&R Rhythm Nation Remix.
Label: EAMS / Metrovynil (territorial verteilt).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #17In den Charts: ca. 17 WochenChart-Einstieg: 05.06.1995.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1317 Wochen.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #29.

Belgien & Niederlande

BE (Flandern): Top 10 (Peak #9) •
NL (Dutch Top 40): Peak #20–24 (je nach Chartquelle).

Europaweit

Eurochart Hot 100: Peak #33
DE: Gold-Zertifizierung für >250.000 verkaufte Singles.

Musikvideo

Regie: Frank Paul Husmann-Labusga; Dreh in Florida (u. a. Miami).
Die Story setzt auf Strand-/Schiff-Szenen und eine „Party rettet die Crew“-Metapher – hell, sommerlich, maximal 1995.

▶️ „There Is a Party“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

Eine der großen Eurodance-Optimismus-Formeln der 90er: „There Is a Party“ paarte Mitmach-Hook, leichte Reggae-Schattierung und stadiontaugliche Positivität – und wurde so zum dauerhaften Signature-Song im DJ-BoBo-Kosmos.

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Fun Factory – Close To YouFun Factory – Close To You

Fun Factory – „Close to You“ (1994)

Single-Release: März 1994 (DE/EU) • Album: NonStop! – The Album (1994)

Euphorischer Eurodance mit Rap-Feature: „Close to You“ verdichtet die Fun-Factory-DNA – schimmernde Synth-Flächen, pumpender 4/4-Beat, eine große Pop-Hook und Call-and-Response-Momente zwischen Female-Vocals und Rap. Der Track wurde zum ersten breiten Chart-Erfolg der Gruppe und prägte die frühe NonStop!-Ära.

Inhalt & Sound

Lyrisch: unkomplizierte, direkte Liebeserklärung. Klanglich: Eurodance/House mit Techno-Schattierung – knackige Kicks, helle Rave-Synths, tranceige Builds und ein Refrain, der sofort zündet. Die Produktion (Bülent Aris & Toni Cottura) setzt auf griffige Riffs und eine melodische Topline; in Remixen reicht die Palette von Ragga-Flavor bis Trance.

Album & Veröffentlichung

„Close to You“ erschien als zweite Single des Debütalbums NonStop! – The Album (1994). Die Maxi-Formate führten u. a. Radio Edit, Trouble Mix, Close to Ragga Remix, Close to Trance sowie das Instrumental „Fun Factory’s Groove“. Autoren: Bülent Aris, Rainer Kesselbauer, Toni Cottura; Produktion: Aris/Cottura. Labels je nach Territorium: Club Tools/Control, Scorpio, 12INC, Curb/Edel.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Peak #1915 WochenChart-Einstieg: 09.05.1994.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #97 (1 Woche) • Erstchart: 03.09.1994.

USA / Kanada

Billboard Hot 100: Peak #46Hot Dance Club Play: #22Maxi-Singles Sales: #14Canada RPM Dance/Urban: #1.

Musikvideo

Regisseur Stefan Berg inszeniert die Band in einer kargen Steinbruch-/Quarry-Location – Performance, schnelle Schnitte, Rave-Posen und viel 90er-Ästhetik. Das Video lief u. a. prominent auf VIVA.

▶️ „Close to You“ – Offizielles Musikvideo (1994)

Fazit

„Close to You“ bündelt das Erfolgsrezept von mid-90s Eurodance: große Hook, treibender Groove, eingängige Riffs – ein Schlüsselsong für Fun Factory und ein Dauerläufer auf 90er-Playlists und Dancefloors.

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