Kategorie: Eurodance / Dancefloor

Mr. President – Up’n AwayMr. President – Up’n Away

Mr. President – „Up’n Away“ (1994/1995)

Single-Release: April 1994 (DE) • Album: Up’n Away – The Album (1995)

Früher Signature-Hit des Bremer Eurodance-Trios: „Up’n Away“ vereint Reggae-Color, Rap-Parts und eine helle Pop-Hook
zu einem leichtfüßigen 90er-Crossover. Der Track setzte den Grundstein für Mr. Presidents Chartlauf – zunächst 1994,
später 1995 in Albumform neu aufgenommen und erneut gepusht.

Inhalt & Sound

Textlich: Aufbruch, gute Laune, „we’re up’n away“. Klanglich mischen sich federnder 4/4-Beat, Offbeat-Gitarren,
weiche Pads und eine eingängige Refrain-Melodie; Rap- und Gesangsparts wechseln call-and-response. Produktion und
Arrangements bleiben kompakt-radiotauglich, mit clubfreundlichen Extended-/Club-Mixen für die 12″.

Album & Veröffentlichung

Die Single erschien zunächst 1994 (WEA/Warner) und wurde für das Debütalbum Up’n Away – The Album (März 1995)
neu eingespielt – nach dem Line-up-Wechsel vom Rapper George „Sir Prophet“ Jones zu Delroy „Layzee Dee“ Rennalls.
Die Maxi-Formate umfassten u. a. Radio Mix, Extended Mix und Club Mix sowie Remix-12″s
(z. B. „Peter’s Groove Away Mix“).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #12 • gelistet ca. 20 Wochen (Winter 1994/Frühjahr 1995).

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #6 • Jahr-Ende 1995 auf Platz #64.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #17 • Chartlauf Anfang 1995.

Skandinavien & Europa

Finnland: Peak #17Schweden: Peak #24
Eurochart Hot 100: Peak #42.

Musikvideo

Der Clip (Regie Hubert Bodner) setzt die Band in einer Airport/Terminal-Ästhetik in Szene – ein visuelles
Augenzwinkern zur „Up’n Away“-Textfigur. In Deutschland lief das Video prominent in den VIVA-Rotationen.

▶️ „Up’n Away“ – Video/Clips (Suche)

Fazit

Leicht, sonnig, sofort mitsingbar: „Up’n Away“ definiert den frühen Mr.-President-Sound – ein Eurodance-Evergreen,
der die Brücke zu den internationalen Erfolgen der Folgejahre schlug.

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Snap! feat. Summer – Welcome To TomorrowSnap! feat. Summer – Welcome To Tomorrow

Snap! feat. Summer – „Welcome To Tomorrow (Are You Ready?)“ (1994)

Single-Release: September 1994 (EU/UK/DE) • Album: Welcome to Tomorrow (1994)

Das große Comeback-Statement von Snap! in der Post-„Rhythm Is a Dancer“-Phase: futuristische Synths, tranceige Flächen,
ein federnder Eurodance-Groove – und die warme Leadstimme von Summer (Paula Brown). „Welcome To Tomorrow“ ist
visionärer Pop-Dance mit sofort zündendem Refrain und einem Sounddesign, das 1994 den Schritt Richtung Trance/Progressive markierte.

Inhalt & Sound

Lyrisch lädt der Song zur Flucht in die Zukunft („Are you ready?“), musikalisch trifft ein klarer 4/4-Kick auf gleitende
Pads, Arpeggios und einen Hook-Chor, der die Zeile zum Mantra macht. Produktion: druckvoll, aber luftig – Built-Ups,
kurze Breaks und ein Refrain, der groß aufgeht. Die Handschrift von Benito Benites & John „Virgo“ Garrett III
(Michael Münzing & Luca Anzilotti) bleibt unverkennbar.

Album & Veröffentlichung

Lead-Single aus dem dritten Album Welcome to Tomorrow (Ariola/Arista, 1994). Vocals & Co-Writing: Summer (Paula Brown).
Die CD-/Maxi-Formate enthielten u. a. den Are You Ready Mix, einen 5″ Instrumental Edit und den B-Mix.
Label: Ariola/Arista. Produziert von Snap!.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Peak #4~11 Wochen gelistet (Herbst 1994).

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #615 Wochen gelistet (Erstchart: September 1994).

Österreich / Schweiz / Benelux / Nordics

AT: Peak #11 (11 Wochen) •
CH: Peak #13 (20 Wochen) •
NL: Peak #8–9 (12 Wochen) •
BE (Flandern): Peak #4
DK: Peak #10.

Finnland

Finnish Singles: #1 (3 Wochen).

Europaweit

Eurochart Hot 100: Peak #6 (Nov. 1994).

Musikvideo

Regie: Angel Hart. Futuristische Set-Pieces, metallische Farbwelten und Performance-Shots von Summer treffen auf
90er-CGI-Akzente – ein Clip, der die „Tomorrow“-Ästhetik wortwörtlich bebildert.

▶️ „Welcome To Tomorrow (Are You Ready?)“ – Offizielles Musikvideo (HD)

Fazit

„Welcome To Tomorrow“ setzte Snap! 1994 neu auf die Karte: ein eleganter, zukunftsverliebter Dance-Entwurf mit popstarkem
Refrain – und einer Stimme (Summer), die dem Projekt eine neue Farbe gab.

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La Bouche – Sweet Dreams (Ola Ola e)La Bouche – Sweet Dreams (Ola Ola e)

La Bouche – „Sweet Dreams (Ola Ola e)“ (1994)

Single-Release: 13. April 1994 (EU) • US-Re-Release: 1995/96 • Album: Sweet Dreams (1995)

Früher Eurodance-Signature der 90er: „Sweet Dreams (Ola Ola e)“ verbindet Melanie Thorntons kraftvolle Soul-Stimme mit
Lane McCrays Rap-Interjektionen, peitschenden 4/4-Kicks und einer Hook, die zwischen „Ola ola e“-Chant und Pop-Refrain
pendelt. Produziert im Frank-Farian-Kosmos klingt der Track druckvoll, hell und maximal radiotauglich – der Startschuss
für das Debütalbum Sweet Dreams.

Inhalt & Sound

Textlich ist „Sweet Dreams“ eine Aufbruchsfantasie – „sweet dreams of rhythm and dancing“ – die die Tanzfläche als
Sehnsuchtsort feiert. Musikalisch: pumpender Hi-NRG/Eurodance-Groove, gleitende Synth-Pads, Claps auf 2/4, Arpeggio-Teppiche
und ein call-and-response zwischen Lead-Vocals und Chören. Die Mix-Ästhetik reicht vom dichten Club Mix bis zu
exotisch gefärbten Varianten wie Oriental Mix oder Hola Mix.

Album & Veröffentlichung

Lead-Single der La-Bouche-Debütphase (MCI/BMG, Europa 1994), in Nordamerika 1995/96 erneut veröffentlicht.
Songwriting: Melanie Thornton, Robert Haynes, Mehmet Sönmez, Amir Saraf; Produktion: Frank Farian, Ulli Brenner, Amir Saraf.
Die Maxi-CDs/12″ führten u. a. Radio Version, Club Mix, House Mix, Oriental Mix und
Hola Mix sowie UK-Remixe (z. B. Loveland).

Chart-Performance

Deutschland / Österreich / Schweiz

DE: Peak #822 Wochen gelistet • Chart-Einstieg: 29.08.1994.
AT: Peak #313 WochenErstchart: 25.09.1994.
CH: Peak #513 WochenErstchart: 23.10.1994.

UK / USA

UK (1994): Peak #63 (2 Wochen).
USA (Re-Release 1996): Billboard Hot 100 Peak #13Dance Club Play #3.

Weitere Märkte

Italien: #1 (mehrere Wochen) • Spanien: #6
Australien: #8 (Gold) • Eurochart Hot 100: Peak #17.

Musikvideo

Es existieren zwei offizielle Clips: die europäische Fassung (Regie: Nigel Simpkiss) mit barocken
Set-Pieces, Kerzenleuchtern und Ensemble-Choreo sowie eine spätere US-Version (Regie: Zak Ové).

▶️ „Sweet Dreams“ – Offizielles Musikvideo (EU-Version)

Fazit

„Sweet Dreams“ ist pure 90er-Energie: eine unverwechselbare Vocal-Performance, prägnante Rave-Synths und ein
Hook-Mantra, das sich eingebrannt hat – der Song, mit dem La Bouche weltweit durchstarteten.

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Maxx – No More (I Can’t Stand It)Maxx – No More (I Can’t Stand It)

Maxx – „No More (I Can’t Stand It)“ (1994)

Single-Release: März 1994 (DE/EU) • Album: To the Maxximum (1994)

Eurodance im Adrenalin-Modus: „No More (I Can’t Stand It)“ ist der hochenergetische Nachfolger von „Get-A-Way“ – mit markantem Riff,
Rap-Parts und einer kraftvollen Female-Topline. Der Track verdichtet die 94er-DNA aus 4/4-Druck, Ragga-Flair und eingängiger
Hook zu einem europaweiten Club- und Radiohit.

Inhalt & Sound

Lyrisch klare Kante („no more… I can’t stand it“), musikalisch ein treibender 130-140-BPM-Groove mit Bass-Säge, Clap-Läufen und
einem Drop, der die Hook maximal ausstellt. Produktion: The Movement; Vocals: Linda Meek (Lead), Rap: Gary Bokoe.
Der Mix ist dicht, aber luftig genug für den Refrain-Sog – klassischer 94er-Eurodance auf Peak-Time getrimmt.

Album & Veröffentlichung

Zweite Single aus To the Maxximum (Intercord/Blow Up). Die Maxi-CD/12″ enthielt u. a. Airplay Mix, Club Mix,
Hot Mix sowie territoriale Remix-Pakete (z. B. Bass Bumpers, UK-Mixe). Das Musikvideo (Regie: Jonathan Bate) entstand
on location in Südfrankreich.

Chart-Performance

Deutschland / UK

DE (Offizielle Deutsche Charts): Peak #1016 WochenChart-Einstieg: 16.05.1994.
UK Singles Chart: Peak #88 Wochen gelistet (Erstchart: 30.07.1994).

Österreich / Schweiz / Benelux / Nordics

AT: Peak #912 Wochen
CH: Peak #12
NL: Peak #5
BE (Flandern): Top 10 (Peak #6–7 je nach Chartreihe) •
FI: Peak #2
DK: Peak #5
NO: Peak #8
SE: Peak #4.

Irland / Europaweit / Übersee

IE: Peak #11
Eurochart Hot 100: Peak #9
Kanada (RPM Dance/Urban): Peak #3
Japan: Top-10.

Musikvideo

Schnittschnell, urban, mediterrane Kulissen – der Clip setzt auf Performance, Tunnel-/Hafenbilder und Close-ups, die den
Hook-Drive visuell verdoppeln. In Deutschland lief das Video auf VIVA in hoher Rotation.

▶️ „No More (I Can’t Stand It)“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

„No More“ ist Maxx im Vollgas-Modus: kompromissloser Eurodance-Punch mit einprägsamem Riff, klarer Hook und perfekter
Radio-/Club-Symbiose – einer der definierenden 94er-Tracks des Genres.

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Mr. President – Jojo ActionMr. President – Jojo Action

Mr. President – „Jojo Action“ (1997)

Single-Release: 9. Juni 1997 (DE) • Album: Night Club (1997)

Sommerlicher Eurodance in Reinform: „Jojo Action“ kombiniert Reggae-Color, Rap-Interjektionen und eine sofort
mitsingbare Pop-Hook. Nach „Coco Jamboo“ festigte die Bremer Gruppe damit ihren Status – leichtfüßig, radiofreundlich
und in Europa breit gechartet.

Inhalt & Sound

Textlich ein Flirt- und Feelgood-Thema („jo-jo-jojo action…“). Musikalisch treffen Offbeat-Gitarren, warme Pads und
ein federnder 4/4-Groove auf call-and-response zwischen Lead-Vocals und Rap. Produktion: klar, hell, club- und
radiotauglich – typische 97er-Eurodance-Ästhetik.

Album & Veröffentlichung

Erste Single aus Night Club (WEA). Geschrieben von Delroy „Layzee Dee“ Rennalls & Robin Masters;
produziert von Kai Matthiesen (Aufnahme: Das Studio, Bremen). Die Maxi/12″ bot u. a. Radio Edit,
Extended Version, House Version, Kraftwerk Mix, Jazzy Funky Style,
Put It On Another Version sowie ein Instrumental. 1998 folgten Club-Remixe (z. B. Candy Girls,
Mondo’s „Bosomania“ 12″ Pumper, Blown Up Mix).

Chart-Performance

Deutschland / Österreich / Schweiz

DE: Peak #4 • ca. 14 WochenChart-Einstieg: 23.06.1997.
AT: Peak #317 WochenErstchart: 22.06.1997.
CH: Peak #517 WochenErstchart: 29.06.1997.

UK / Finnland / Europaweit & mehr

UK Singles Chart: Peak #73 (1 Woche, April 1998).
Finnland: Peak #8
Eurochart Hot 100: Peak #8
Australien: Peak #78
Ungarn: #1.

Jahrescharts (Auswahl)

DE: Jahresrang #35 (1997) •
AT: Jahresrang #20 (1997) •
CH: Jahresrang #32 (1997).

Musikvideo

Performance-Clip im Club-/Nightlife-Setting mit Tanzszenen und Close-ups der Band – entsprechend der Album-Ästhetik
Night Club. Das Video lief europaweit in den Dance-Formaten.

▶️ „Jojo Action“ – Video/Clips (Suche)

Fazit

„Jojo Action“ ist Mr. President auf dem Sommer-Höhepunkt: leicht, catchy, tanzbar – ein Kernstück der
Night Club-Ära und bis heute ein sicherer 90er-Party-Zünder.

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