Kategorie: Hip-Hop / Rap

Nas – Hate Me NowNas – Hate Me Now

Nas – „Hate Me Now“ (1999)

Single mit Puff Daddy (Diddy) • Release: 6. April 1999 • Album: I Am…

„Hate Me Now“ ist einer der markantesten Nas-Tracks der späten 90er: ein Triumphmarsch über Neid, Erfolg und Unbeugsamkeit – getragen von einem episch-orchestralen Beat, der auf Motiven aus Carl Orffs Carmina Burana basiert.

Inhalt & Sound

Lyrisch geht es um Selbstbehauptung („hasst mich jetzt – es ändert nichts“), Status und Widerstand gegen Kritiker. Produziert wurde der Song u. a. von D-Moet, Pretty Boy und den Trackmasters; die dramatische Chor/Orchester-Anmutung verleiht dem Stück seine „larger-than-life“-Wucht.

Album & Veröffentlichung

Die Single erschien am 6. April 1999 als zweite Auskopplung aus Nas’ drittem Studioalbum I Am….

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #11 • Gesamt: 12 Wochen • Chart-Einstieg: 28.06.1999. Quelle: Offizielle Deutsche Charts.

Vereinigtes Königreich

Official Singles Chart: Peak #14, 6 Wochen in den Top 100. Zusätzlich: #3 in der UK Hip Hop/R&B-Singles-Chart (31 Wochen).

USA

Billboard Hot 100: Peak #62; außerdem #18 in den Hot R&B/Hip-Hop Songs und #8 in den Hot Rap Songs.

Musikvideo & Kontroverse

Das von Hype Williams inszenierte Video (u. a. mit Kreuzigungs-Bildsprache) löste 1999 massive Diskussionen aus; eine falsche Schnittfassung mit Puff Daddys Kreuzigungs-Szene lief kurzzeitig auf MTVs TRL und führte zu einem handfesten Streitfall im Umfeld von Nas’ damaligem Management.

▶️ Offizielles Video auf YouTube.

Fazit

„Hate Me Now“ verbindet trotzige Selbstermächtigung mit monumentaler Dramaturgie – ein Signature-Moment in Nas’ Diskografie und einer der prägnantesten Crossover-Momente zwischen Hip-Hop und klassischer Chor/Orchester-Ästhetik der 90er.

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[Total: 9 Average: 3.9]

2-4 Family – Lean On Me (With The Family)2-4 Family – Lean On Me (With The Family)

2-4 Family – „Lean On Me (With The Family)“ (1999)

Single-Release: 15. Januar 1999 • Album: Family Business (1999)

„Lean On Me (With The Family)“ ist 2-4 Familys mitreißende 90s-Neuinterpretation des Bill-Withers-Klassikers: ein Mix aus Pop-Rap, Hip-Hop-Groove und großem R&B-Refrain. Inhaltlich geht’s – wie im Original – um Zusammenhalt, Freundschaft und gegenseitige Unterstützung, erweitert um zeittypische Rap-Parts und ein urbanes Arrangement.

Inhalt & Sound

Der Song predigt Zuversicht: „Lehn dich an mich, wenn’s schwer wird“. Die 2-4-Family-Version betont diesen Community-Gedanken mit call-and-response-Hooks und warmen Chören, während die Rap-Strophen dem Stück eine moderne, straßennahe Note geben. Produziert wurde das Ganze mit druckvollen Drums, breiten Synth-Pads und einem charttauglichen Radio-Edit.

Album & Veröffentlichung

Die Single erschien Mitte Januar 1999 und wurde im März 1999 auf das einzige 2-4-Family-Album Family Business übernommen – dort als eine der zentralen Nummern zwischen Pop-Rap-Brettern und R&B-Balladen.

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #9 • Gesamt: 13 Wochen • Chart-Einstieg: 01.02.1999 • Letzte Woche: 26.04.1999.

Österreich

Höchste Platzierung: #6 (2 Wochen am Peak) • Gesamt: 15 Wochen.

Schweiz

Höchste Platzierung: #7 • Gesamt: 14 Wochen • Chart-Einstieg: 31.01.1999.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #69 • 2 Wochen in den Top 100 (ab 29.05.1999).

Fazit

Ein echter Spät-90er-Feel-Good-Hit: „Lean On Me (With The Family)“ verpackt die zeitlose Botschaft von Solidarität in ein clubtaugliches Pop-Rap-Gewand – und landete besonders im deutschsprachigen Raum hohe Chartplatzierungen.

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[Total: 8 Average: 3.1]

Qconnection – Java (All Da Ladies Come Around)Qconnection – Java (All Da Ladies Come Around)

Qconnection – „Java (All Da Ladies Come Around)“ (1999)

Single-Release: 1999 • Album: — (Standalone-Single; später auf Compilations wie Bravo Hits 13 & Bravo Black Hits Vol. 1)

„Java (All Da Ladies Come Around)“ ist ein clubtauglicher Mix aus Pop-Rap und Big-Beat, gebaut auf dem markanten Brass-Hook von Al Hirts 60s-Instrumental „Java“ (Komposition u. a. von Allen Toussaint). Die Qconnection-Version verwandelt das Thema in einen treibenden Party-Chant mit Punchy-Beats, Rap-Strophen und einem sofort wiedererkennbaren Refrain.

Inhalt & Sound

Textlich dreht sich alles um Flirt-Energie und Dancefloor-Selbstbewusstsein („all da ladies come around“). Musikalisch dominiert das gesampelte Trompeten-Riff, das mit fetten Drums, Bass-Loops und kurzen Scratch-/Vocal-Cuts verschraubt wird. Der Radio-Mix ist kompakt auf Hit getrimmt und bleibt mit knapp dreieinhalb Minuten extrem airplay-freundlich.

Veröffentlichung & Format

Die Single erschien 1999 über RCA/BMG als CD-Maxi und 12″-Vinyl (u. a. mit Radio Version, Extended XL Mix, Dub Mix). Ein reguläres Qconnection-Studioalbum gibt es nicht; der Track landete dafür auf zahlreichen 90er-Compilations (u. a. Bravo Hits 13, Bravo Black Hits Vol. 1, Chart Hits 8/99).

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #16 • Gesamt: 20 Wochen • Chart-Einstieg: 08.03.1999 • Jahrescharts 1999: #71.

Österreich

Höchste Platzierung: #15 • Gesamt: 9 Wochen.

Schweiz

Höchste Platzierung: #15 • Gesamt: 15 Wochen.

Fazit

Ein Paradebeispiel für späte 90er-Crossover-Hits: Qconnection katapultieren ein 60s-Instrumental in die Club-Gegenwart – mit ohrwurmtauglichem Hook, kräftigem Beat und starker Chart-Resonanz im DACH-Raum.

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[Total: 11 Average: 3.3]

Jay-Z – Hard Knock Life (Ghetto Anthem)Jay-Z – Hard Knock Life (Ghetto Anthem)

Jay-Z – „Hard Knock Life (Ghetto Anthem)“ (1998)

Single-Release: 27. Oktober 1998 • Album: Vol. 2… Hard Knock Life (1998)

Mit „Hard Knock Life (Ghetto Anthem)“ katapultierte sich Jay-Z endgültig in den Pop-Mainstream: Der Track sampelt den Kinderchor-Refrain aus dem Musical Annie („It’s the hard-knock life…“) und kontert die süßliche Hook mit rauem Straßen-Realismus. Produziert von The 45 King, verwandelt der Song Entbehrung in Triumph – ein selbstbewusstes Manifest aus Marcy Projects an die Welt.

Inhalt & Sound

Lyrisch verhandelt Jay-Z den Weg vom „harten Leben“ zum Erfolg: Hustle, Loyalität, Überleben zwischen Armut, Kriminalität und Ambition. Musikalisch verschmelzen knackige East-Coast-Drums mit der ikonischen Showtune-Hook – clever gepitched, präzise geschnitten und mit souveräner Vocal-Performance, die den Spagat zwischen Straßenhymne und Radiohit gelingt.

Album & Veröffentlichung

Die Single erschien Ende Oktober 1998 und ist auf Jay-Zs drittem Studioalbum Vol. 2… Hard Knock Life zu finden. Das Album wurde ein massiver Erfolg und zementierte Jay-Zs Status als einer der prägendsten Rap-Artists der späten 90er.

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #5 (2 Wochen) • Gesamt: 14 Wochen • Chart-Einstieg: 14.12.1998 • Letzte Woche: 22.03.1999.

Vereinigtes Königreich

Official Singles Chart: Peak #2 • 15 Wochen in den Top 100 (erste Chartwoche: 12.12.1998). Zusätzlich #1 in den UK Hip Hop/R&B- und UK Dance-Charts.

USA

Billboard Hot 100: Peak #15; Hot Rap Singles: Peak #2.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #7 • 13 Wochen (erste Chartwoche: 17.01.1999).

Österreich

Austria Top 40: Peak #14 • 9 Wochen (erste Chartwoche: 24.01.1999).

Musikvideo

Der Clip zeigt Jay-Z in Brooklyn mit Roc-A-Fella-Entourage – eine visuelle Verankerung der „Ghetto Anthem“ in seiner Herkunft.

▶️ Offizielles Video auf YouTube

Fazit

„Hard Knock Life“ ist der seltene Hip-Hop-Moment, in dem ein kühner Sample-Move Popkultur-Geschichte schreibt: ein Straßenpoem im Kostüm einer Showtune – kompromisslos, eingängig und größer als die Summe seiner Teile.

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[Total: 12 Average: 3.3]

Puff Daddy feat. R. Kelly – Satisfy YouPuff Daddy feat. R. Kelly – Satisfy You

Puff Daddy feat. R. Kelly – „Satisfy You“ (1999)

Single-Release: 11. Oktober 1999 • Album: Forever (1999)

„Satisfy You“ ist Puff Daddys eleganter Crossover zwischen Hip-Hop und R&B – mit einer eingängigen Hook von R. Kelly. Inhaltlich dreht sich der Track um Loyalität, Begierde und das Versprechen, den Partner „zufriedenzustellen“. Musikalisch baut der Beat auf dem markanten Basslauf aus Luniz’ „I Got 5 on It“ (selbst eine Interpolation von Club Nouveaus „Why You Treat Me So Bad“) auf und verbindet warme 90s-R&B-Flächen mit druckvollen Drums.

Inhalt & Sound

Puff Daddy erzählt aus der Ich-Perspektive von einer turbulenten Beziehung und dem Willen, alles zu geben. R. Kelly kontert mit einem hymnischen Refrain. Die Produktion (u. a. Puff Daddy & The Hitmen/J-Dub) setzt auf smoothe Keys, ein federndes Tempo und ein prägnantes Call-and-Response zwischen Rap-Strophen und R&B-Hook – perfekt zugeschnitten auf Radio und Clubs.

Album & Veröffentlichung

„Satisfy You“ erschien im Herbst 1999 als zweite Single aus Puff Daddys zweitem Studioalbum Forever (Release des Albums: August 1999). Der Song entwickelte sich schnell zu einem der größten Hits der Ära.

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #2 (2 Wochen) • Gesamt: 18 Wochen • Chart-Einstieg: 18.10.1999 • Letzte Woche: 21.02.2000.

Vereinigtes Königreich

Official Singles Chart: Peak #8 • 8 Wochen in den Top 100 (11.03.2000–29.04.2000).

USA

Billboard Hot 100: Peak #2 (3 Wochen) • Hot R&B/Hip-Hop Songs: #1 (6 Wochen).

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #6 • 17 Wochen gelistet.

Musikvideo

Regie führte Hype Williams: Der Clip erzählt eine Beziehungsgeschichte zwischen Glamour und Eifersuchtsdrama – kontrastiert mit Performance-Shots in wüstenähnlicher Kulisse.

▶️ Offizielles Video auf YouTube

Fazit

„Satisfy You“ ist einer der großen späten 90er Hip-Hop/R&B-Crossover-Momente: melodisch, clubtauglich und mit einem Hook, der sofort hängen bleibt – zugleich ein Eckpfeiler von Forever.

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[Total: 6 Average: 3.5]

Lauryn Hill – Doo Wop (That Thing)Lauryn Hill – Doo Wop (That Thing)

Lauryn Hill – „Doo Wop (That Thing)“ (1998)

Single-Release: 10. August 1998 • Album: The Miseducation of Lauryn Hill (1998)

„Doo Wop (That Thing)“ ist Lauryn Hills ikonisches Solo-Debüt – eine selbstproduzierte, selbstgeschriebene Mischung aus Hip-Hop, Neo-Soul und Doo-Wop-Hommage. Inhaltlich hält Hill Männern wie Frauen den Spiegel vor: Oberflächlichkeit, Respektlosigkeit und „das Eine“ („that thing“) stehen dem echten Selbstwert im Weg. Der Song predigt Selbstachtung, Verantwortungsbewusstsein und gegenseitigen Respekt – verpackt in eine unwiderstehliche Hook.

Inhalt & Sound

Der Track wechselt zwischen gesungenen Hooks und präzisen Rap-Verses. Musikalisch trifft ein punchiger Boom-Bap-Groove auf warme Bläser/Keys und Retro-Background-Vocals – ein Split zwischen 60s-Soul-Ästhetik und zeitgenössischem Hip-Hop. Hills Performance ist gleichermaßen mahnend wie mitreißend.

Album & Veröffentlichung

Als Lead-Single von The Miseducation of Lauryn Hill (1998) markierte „Doo Wop (That Thing)“ den Startschuss für Hills Solo-Triumph. Die Nummer wurde zum kulturellen Bezugspunkt der späten 90er und gewann u. a. zwei Grammys (Best Female R&B Vocal Performance, Best R&B Song).

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #17 • Gesamt: 14 Wochen • Chart-Einstieg: 28.09.1998.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #3 • 9 Wochen in den Top 100 (erste Chartwoche: 03.10.1998).

USA

Billboard Hot 100: Debüt auf #1 • 2 Wochen an der Spitze (ab 14.11.1998).

Musikvideo

Das Split-Screen-Video (1960er-Hill links, 1998-Hill rechts) inszeniert eine Block-Party in Manhattan und visualisiert den Brückenschlag zwischen Retro-Soul und modernem Hip-Hop. Der Clip gewann vier MTV VMAs, darunter „Video of the Year“.

▶️ Offizielles Video auf YouTube

Fazit

Zeitlos, lehrreich, catchy: „Doo Wop (That Thing)“ ist nicht nur Hills größter Hit, sondern ein Manifest für Selbstachtung – ein Meilenstein, der die Pop- und Hip-Hop-Geschichte nachhaltig geprägt hat.

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R’n’G – Open Up Your MindR’n’G – Open Up Your Mind

R’n’G – „Open Up Your Mind“ (1998)

Single-Release: 9. Februar 1998 • Album: The Year of R’n’G (1998)

„Open Up Your Mind“ ist R’n’Gs größter Hit: ein melodiöser Euro-Rap/R&B-Crossover mit sofort zündender Hook, positiver Message und clubtauglichem Groove. Inhaltlich propagiert der Track Offenheit, Zusammenhalt und ein weites Mindset – getragen von catchy Call-and-Response-Lines und einem warmen, radiotauglichen Refrain.

Inhalt & Sound

Der Song verbindet smoothe Rap-Strophen mit souligem Gesang, verpackt in 90s-Keyboard-Flächen, runden Drums und einem markanten Ohrwurfrefrain. Produktionen wie diese standen für den damaligen „Eurorap“-Sound – zugänglich genug fürs Radio, aber mit genügend Drive für den Dancefloor.

Album & Veröffentlichung

„Open Up Your Mind“ erschien Anfang 1998 als Single (u. a. mit diversen Radio-/Maxi-/Remix-Versionen) und wurde im Frühjahr 1998 auf das zweiteilige Debüt The Year of R’n’G übernommen. Hinter Songwriting und Produktion stehen u. a. Alex Christensen und Tom Civic.

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #14 (1 Woche) • Gesamt: 13 Wochen • Chart-Einstieg: 23.02.1998 • Letzte Woche: 18.05.1998 • Jahrescharts 1998: #88.

Österreich

Austria Top 40: Peak #27 • 9 WochenChart-Einstieg

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Down Low – Once Upon A TimeDown Low – Once Upon A Time

Down Low – „Once Upon A Time“ (1998)

Single-Release: 12. Oktober 1998 • Album: Third Dimension (1998)

„Once Upon A Time“ ist Down Lows wohl emotionalster Hit: ein melancholischer Euro-Rap mit großem Refrain, der Abschied, Verlust und Freundschaft verarbeitet. Musikalisch greift der Track Motive aus Ennio Morricones Filmmusik zu Once Upon a Time in the West auf – getragen von warmen Streicherflächen, schwerem Beat und einer Hook, die sich sofort einprägt.

Inhalt & Sound

Lyrisch blickt das Ich auf gemeinsame Zeiten zurück und ringt mit der Frage, wie es „ohne dich“ weitergeht – Trauerarbeit in klaren, direkten Zeilen. Der Sound mischt 90er-Boom-Bap mit cineastischen Samples, dezenten Chören und einem melodischen Refrain. Das Ergebnis ist ein crossover-tauglicher Rap-Song, der sowohl im Radio als auch im Club funktionierte.

Album & Veröffentlichung

Die Single erschien im Oktober 1998 über K-Town/ZYX (u. a. als CD-Maxi mit Radio/Maxi-Versionen) und wurde wenige Wochen später auf das Album Third Dimension übernommen (Album-Release Mitte November 1998). Produktion: Volker Lindner; als Komponist ist u. a. Ennio Morricone gelistet (wegen der verwendeten Motive).

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #4 (2 Wochen) • Gesamt: 15 Wochen • Chart-Einstieg: 26.10.1998 • Letzte Woche: 08.02.1999.

Österreich

Austria Top 40: Peak #7 • 12 WochenChart-Einstieg: 08.11.1998.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #6 (1 Woche) • 12 WochenChart-Einstieg: 08.11.1998 (auf #18) • Letzte Woche: 31.01.1999.

Musikvideo

Der Clip betont die balladeske Note des Songs mit ruhigen Performance-Shots und filmischen Close-ups – passend zur elegischen Stimmung und den Morricone-Anklängen.

▶️ „Once Upon A Time“ (Video) auf YouTube

Fazit

Ein Signature-Track von Down Low: „Once Upon A Time“ verbindet Rap-Erzählkraft mit großer Melodie – ein zeitloser 90er-Moment zwischen Straßenpoesie und Italo-Kino.

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Nana – Too Much HeavenNana – Too Much Heaven

Nana – „Too Much Heaven“ (1997)

Single-Release: 1. Dezember 1997 (DE) • Album: Father (1998)

Mit „Too Much Heaven“ legt Nana eine Euro-Rap-Hommage an den gleichnamigen Bee-Gees-Klassiker vor. Inhaltlich bleibt der Song der ursprünglichen Liebes- und Trostbotschaft treu, erweitert sie aber um introspektive Rap-Verse. Das Ergebnis ist eine gefühlvolle 90s-Crossover-Ballade zwischen Hip-Hop und Pop, getragen von einer großen, sofort wiedererkennbaren Refrain-Melodie.

Inhalt & Sound

Weiche Keys, gedämpfte 90s-Drums und ein warmer, mehrstimmiger Chorus prägen die Produktion. Nanas Strophen thematisieren Dankbarkeit, Liebe und innere Stärke; die Hook zitiert die Bee Gees nahezu vollständig – ein klassischer Call-and-Response-Moment zwischen Rap und Gesang.

Album & Veröffentlichung

Die Single erschien Anfang Dezember 1997 (CD-Maxi) und wurde im Frühjahr 1998 auf das zweite Album Father übernommen. Komposition des Grundthemas: Barry, Robin & Maurice Gibb; Produktion: Bülent Aris & Toni Cottura. Label: Urban/Motor (PolyGram).

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #2 (1 Woche) • Gesamt: 16 Wochen • Chart-Einstieg: 15.12.1997 • Letzte Woche: 06.04.1998 • Jahrescharts 1998: #38.

Österreich

Austria Top 40: Peak #6 • 12 WochenChart-Einstieg: 18.01.1998.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #7 (1 Woche) • 12 WochenChart-Einstieg: 11.01.1998.

Musikvideo

Der Clip wechselt zwischen einer Himmels-Szenerie und einem Familienalltag im Haus: Streit, Versöhnung und Zusammenhalt visualisieren die Botschaft des Songs – Liebe als verbindende Kraft.

▶️ „Too Much Heaven“ (Offizielles Video)

Fazit

Nanas „Too Much Heaven“ trifft den Nerv der späten 90er: eine gefühlige Rap-Ballade mit großer Hook, die das Bee-Gees-Original respektvoll modernisiert – chartstark, radiosicher und bis heute ein 90s-Mixtape-Fixpunkt.

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Dream Warriors – My Definition Of A Boombastic Jazz StyleDream Warriors – My Definition Of A Boombastic Jazz Style

Dream Warriors – „My Definition of a Boombastic Jazz Style“ (1990)

Single-Release: 12. November 1990 (UK/EU) • Album: And Now the Legacy Begins (1991)

„My Definition of a Boombastic Jazz Style“ ist die verspielt-coole Jazz-Rap-Visitenkarte der kanadischen Dream Warriors. Der Track sampelt Quincy Jones’ „Soul Bossa Nova“ – in Kanada schon vorher als Titelmusik der TV-Show Definition bekannt – und verbindet laidbacke Flows mit einer unwiderstehlichen Horn-Hook. Ergebnis: Hip-Hop mit Augenzwinkern, zugleich clubtauglich und radiofreundlich.

Inhalt & Sound

Textlich feiern King Lou & Capital Q Selbstverständnis und Stilbewusstsein („my definition…“) und positionieren Jazz als DNA ihres Hip-Hop. Musikalisch tragen ein federnder Drum-Groove, offenes Bassfundament und die ikonische Bossa-Nova-Hook den Song – classic Golden-Era-Vibe mit viel Luft zwischen den Elementen.

Veröffentlichung & Credits

Die Single erschien Ende 1990, das Debütalbum And Now the Legacy Begins folgte im April 1991. Songwriting: Louie „King Lou“ Robinson, Richard „Maximum 60“ Rodwell • Produktion: Dream Warriors (Beat Factory) • Sample: Quincy Jones – „Soul Bossa Nova“.

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #22 • Gesamt: 13 Wochen • Chart-Einstieg: 04.02.1991.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #138 Wochen in den Top 75.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #157 Wochen gelistet (Frühjahr 1991).

Weitere

USA (Modern Rock): Peak #24Schweden: Peak #15Niederlande: Peak #59.

Musikvideo

Der Clip kombiniert Performance und visuelle Spielereien im Early-90s-Stil – passend zum augenzwinkernden Jazz-Rap-Flair des Songs.

▶️ „My Definition of a Boombastic Jazz Style“ – offizieller Upload

Fazit

Ein smarter, zeitloser 90er-Moment: „My Definition…“ zeigt, wie elegant Jazz-Samples und Rap verschmelzen können – catchy, clever und bis heute ein Signature-Track des Genres.

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