Kategorie: Rock (Hard, Soft, Alternative…)

Bon Joni – This Ain’t A Love SongBon Joni – This Ain’t A Love Song

Bon Jovi – „This Ain’t A Love Song“ (1995)

Single-Release: 23. Mai 1995 (weltweit, gestaffelt) • Album: These Days (1995)

Die große 90er-Powerballade der Band: „This Ain’t A Love Song“ vereint Herzschmerz-Lyrik mit R&B-gefärbter Rock-Production – weite Piano-/Streicherflächen, warme Gitarren und Jon Bon Jovis raues Timbre im Zentrum. Ein eleganter, bluesiger Slow-Burner, der die These Days-Ära prägte.

Inhalt & Sound

Textlich rekapituliert das Ich eine zerbrochene Beziehung – stolz und verletzlich zugleich: „If the love that I got for you is gone…“.
Musikalisch spannt der Song vom intimen Piano-Intro zu einem breiten, hymnischen Refrain; Richie Samboras Gitarrenfills und ein zurückhaltender Groove tragen die Dynamik.
Das Arrangement setzt auf klassisches Balladen-Handwerk mit dezenten R&B-Schattierungen.

Album & Veröffentlichung

Lead-Single aus These Days (1995). Geschrieben von Jon Bon Jovi, Richie Sambora und Desmond Child; produziert von Peter Collins sowie Bon Jovi/Sambora.
Label: Mercury. Neben internationalen CD-/Cassette-Singles erschienen je nach Markt Maxi-Formate; als B-Seite kursierte u. a. „Prostitute“.
Zusätzlich nahm die Band eine spanische Version auf: „Como yo nadie te ha amado“.

Chart-Performance

USA / UK

Billboard Hot 100: Peak #14
UK Singles Chart: Peak #6.

Deutschland / Schweiz / Österreich

DE: Peak #918 Wochen gelistet • Erstchart: 05.06.1995.
CH: Peak #4 (2 Wochen) • 20 Wochen gelistet.
AT: Peak #614 Wochen gelistet.

Weitere Märkte

Finnland: #1Kanada (RPM): #2.

Musikvideo

Regie: Andy Morahan. Gedreht in Thailand (u. a. Wat Ratchaburana, Ayutthaya): Sandstein, Tempelruinen und warme Abendfarben rahmen die Band – ein visuelles Gegenstück zur romantisch-melancholischen Stimmung des Songs.

▶️ „This Ain’t A Love Song“ – Offizielles Musikvideo (Remastered)

Fazit

Zwischen Pathos und Soul: „This Ain’t A Love Song“ zeigt Bon Jovi als meisterhafte Balladen-Autoren – mit einer Hook, die groß aufzieht, ohne die Erdung zu verlieren. Ein Schlüsseltrack der mittleren 90er.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]

Bryan Adams – Please Forgive MeBryan Adams – Please Forgive Me

Bryan Adams – „Please Forgive Me“ (1993)

Single-Release: Oktober 1993 (EU/UK) • Album: So Far So Good (1993, Greatest Hits)

Die große 90er-Powerballade im Adams-Kosmos: „Please Forgive Me“ verbindet Mutt Langes episches Balladen-Handwerk mit
Bryan Adams’ rauem Timbre – weite Gitarren-/Keyboardflächen, ein geduldiger Backbeat und ein Refrain, der unaufhaltsam
aufblüht. Als neuer Bonus-Track zu So Far So Good wurde der Song weltweit zum Radio-Dauerläufer.

Inhalt & Sound

Textlich bittet das Ich um Verzeihung – ohne Kitsch, mit viel Direktheit. Musikalisch baut die Produktion vom zarten
Intro (auf dem Album mit eigenem Instrumental-Vorspiel) zu einer breiten, gitarrengetragenen Hook. Typisch Lange/Adams:
Modulation zum Schlussrefrain, große Chords, dezente Orgel-/Piano-Farben und melodische Gitarren-Fills.

Album & Veröffentlichung

Exklusiver Neu-Track und einzige Single aus der Best-of So Far So Good (A&M, 1993). Geschrieben von Bryan Adams
& Robert John „Mutt“ Lange; produziert von Adams/Lange. Die Single erschien im Oktober 1993 in Europa/UK, weitere
Formate folgten international (CD-/Cassette-/Mini-CD-Varianten).

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #325 Wochen gelistet •
Chart-Einstieg: 01.11.1993.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #216 Wochen gelistet (Erstchart: 30.10.1993).

USA

Billboard Hot 100: Peak #7
Adult Contemporary: Peak #2.

Australien

ARIA Singles: #1 (4 Wochen; Nov./Dez. 1993 bis Jan. 1994).

Österreich / Schweiz / Irland

AT: Peak #2 • ca. 19 WochenErstchart: 14.11.1993.
CH: Peak #229 WochenErstchart: 31.10.1993.
IE: #1 (Ende November 1993).

Musikvideo

Regie: Andrew Catlin. Studio-Performance-Clip mit Band – warmes Licht, Close-ups und der berühmte Hund im
Aufnahmeraum. Minimalistisch, intim und ganz auf die Ballade fokussiert.

▶️ „Please Forgive Me“ – Offizielles Musikvideo (Remastered)

Fazit

„Please Forgive Me“ ist Bryan Adams in Bestform: eine groß erzählte Entschuldigung mit riesiger Hook – klassisches
90er-Radiokino, das seine Best-of nicht nur schmückte, sondern prägte.

Bewerte diesen Titel
[Total: 1 Average: 4]

Bon Jovi – AlwaysBon Jovi – Always

Bon Jovi – „Always“ (1994)

Single-Release: 12. September 1994 (weltweit, gestaffelt) • Album: Cross Road (1994)

Eine der großen Powerballaden der 90er: „Always“ vereint Jon Bon Jovis rau-warmes Timbre mit üppigen Streichern,
weit aufgezogenen Gitarren und einer Refrain-Melodie, die beharrlich wächst. Das Stück wurde als neuer Bonus-Track
zur Best-of Cross Road zum globalen Radio-Dauerbrenner – zeitlos melancholisch, maximal eingängig.

Inhalt & Sound

Textlich ein Schwur ewiger Loyalität nach dem Beziehungs-Crash; musikalisch ein elegant gebauter Slow-Burn:
Piano- und Streicherflächen (Orchestrierung im Kamen-Geist), geschmeidige Sambora-Fills und ein Backbeat,
der vom intimen Vers in einen weit ausrollenden Chorus führt. Klassisches Balladen-Handwerk mit Soft-Rock-Schimmer.

Album & Veröffentlichung

Ursprünglich für den Film Romeo Is Bleeding geschrieben, dann verworfen und 1994 für Cross Road neu aufgegriffen.
Single über Mercury, produziert von Peter Collins; B-Seite oft „Edge of a Broken Heart“.
Die Single erschien in mehreren Edit-/Maxi-Varianten (Albumversion 5:52; Single-/Radio-Edits ~4:55/4:37).

Chart-Performance

USA / UK / DE

Billboard Hot 100: Peak #4 (Top 10-Hit) •
UK Singles Chart: Peak #2 • ~18–19 Wochen gelistet (Erstchart Ende 09/1994).
Offizielle Deutsche Charts: Peak #4 (2 Wochen) • 26 Wochen gesamt • Chart-Einstieg: 26.09.1994.

DACH / Europaweit

Schweiz: #130 Wochen
Österreich: Peak #323 Wochen
Niederlande: Peak #218 Wochen
Frankreich: Peak #2
Eurochart Hot 100: #1.

Weitere Märkte

Irland: #1Kanada: #1
Australien: #2Skandinavien/Benelux: überwiegend Top 5.

Musikvideo

Regie: Marty Callner. Ein Mini-Melodram mit Carla Gugino, Jack Noseworthy, Keri Russell und
Jason Wiles: Liebesdreieck, Kunst-Loft, Eifersucht – bis zur Eskalation. Es existiert zudem eine reine Band-Performance-Version.

▶️ „Always“ – Video/Clips (Suche)

Fazit

Große Geste, große Hook: „Always“ ist Bon Jovi im Balladen-Maximalformat – ein Evergreen, der Pathos mit
melodischer Präzision verbindet und die 1994er Best-of-Ära entscheidend prägte.

Bewerte diesen Titel
[Total: 0 Average: 0]