Kategorie: Techno / House

DJ Sakin & Friends – Protect Your Mind (For The Love Of A Princess)DJ Sakin & Friends – Protect Your Mind (For The Love Of A Princess)

DJ Sakin & Friends – „Protect Your Mind (For The Love Of A Princess)“ (1998/1999)

Single-Release: 14. September 1998 (DE) • Frühjahr 1999 (UK) • Album: Walk On Fire (1999)

Trance trifft Kino: „Protect Your Mind“ hebt das Liebesthema aus Braveheart („For the Love of a Princess“) auf die Tanzfläche – mit breiten Pads, strahlender Lead-Melodie und einem Build-&-Drop, der Ende der 90er in Clubs und Radio gleichermaßen zündete. Die Vocals (Janet Taylor) legen eine ätherische Schicht über die ikonische Horner-Melodie.

Inhalt & Sound

Inhaltlich reiner Eskapismus, musikalisch Uplifting-Trance der goldenen Ära: treibender 4/4-Beat, warmer Bass, schimmernde Arp-Figuren und die gesampelte/neu arrangierte Filmthematik als Hook. Zwischen instrumentaler Wucht und Vocals setzt der Track auf klare Spannungsbögen – kurze Breaks, großer Refrain, „Gänsehaut“-Lead.

Album & Veröffentlichung

Zunächst 1998 als Single (DE) veröffentlicht und 1999 auf dem Album Walk On Fire gebündelt, rollte der Titel Anfang 1999 international – insbesondere in UK – die Charts auf. Neben der Radio-/Vocal-Version kursieren zahlreiche Mixes (u. a. Extended, Instrumental, Lange Remix), die von Club bis Compilation (z. B. Dream Dance, Future Trance) alles abdeckten.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #3In den Charts: 17 WochenChart-Einstieg: 28.09.1998.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #2010 Wochen.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #1510 WochenErstchart: 25.10.1998.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #413 Wochen gelistet.

Musikvideo

Der Clip inszeniert die epische Hook mit Performance-Settings, Close-ups und einem filmischen Farbraum – visuell ein Bindeglied zwischen Club und Kinosaal.

▶️ „Protect Your Mind“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

Ein Schlüsseltrack der späten 90er-Trance-Welle: großes Kino-Thema, upliftende Produktion und ein Refrain mit maximalem Wiedererkennungswert – „Protect Your Mind“ ist bis heute ein sicherer Ankerpunkt in Classic-Trance-Sets.

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Scooter – Rebel YellScooter – Rebel Yell

Scooter – „Rebel Yell“ (1996)

Single-Release: 9. Mai 1996 (EU) • Album: Our Happy Hardcore (1996)

Scooter verwandeln Billy Idols Rock-Klassiker in einen high-energy Rave-Stampfer: 150-BPM-Drive, sägende Leads, Hands-Up-Claps – und H.P. Baxxters signature Shouts zwischen den Hook-Runs. Ergebnis ist ein 90er-Moment, der Gitarren-Mythos und Euro-Rave mit maximaler Pop-Dramatik zusammenführt.

Inhalt & Sound

Inhaltlich bleibt’s beim hedonistischen Freiheitsruf des Originals; musikalisch schalten Scooter alles auf Club: harter 4/4-Kick, Trance-Arps, Break/Build-Architektur und ein großflächiger Refrain, in dem die Idol/Stevens-Melodie als Synth-Topline glänzt. Zwischen Shout-Ins und Call-and-Response-Vocals lebt der Track von purem Vorwärtsdruck.

Album & Veröffentlichung

„Rebel Yell“ war die dritte Single aus Our Happy Hardcore (1996). Die Maxi erschien mit Radio Edit, Extended Mix und der B-Seite „Euphoria“. Veröffentlicht über Club Tools (DE) und regionale Partnerlabels.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #813 Wochen gelistet • Chart-Einstieg: 27.05.1996.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #712 WochenErstchart: 02.06.1996.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #177 WochenErstchart: 16.06.1996.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #302 Wochen gelistet (Erstchart: 25.05.1996).

Finnland

Suomen virallinen lista: Peak #85 Wochen.

Musikvideo

Club-Energy im 90er-Look: Strobos, Crowd-Shots, Performance – die Visuals betonen Tempo und Hook, weniger Storytelling, mehr Live-Gefühl.

▶️ „Rebel Yell“ – Offizielles Musikvideo (Scooter)

Fazit

Ein prototypischer Scooter-Crossover: Rock-Ikone trifft Rave-Eskalation – „Rebel Yell“ katapultierte den 80er-Hit in die 90er-Clubkultur und wurde selbst zum festen Baustein der Band-Best-ofs und 90er-Partys.

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Jam & Spoon’s Hands On Yello – You Gotta Say Yes To Another ExcessJam & Spoon’s Hands On Yello – You Gotta Say Yes To Another Excess

Jam & Spoon’s Hands On Yello – „You Gotta Say Yes To Another Excess – Great Mission“ (1995)

Single-Release: Mai 1995 (DE) • Projekt/Album: Hands On Yello (1995)

Ein Brückenschlag zwischen 80er-Synth-Pionieren und 90er-Clubkultur: Jam & Spoon verwandeln Yellos 1983er Titel in einen treibenden Trance-/House-Hybrid.
Der Remix („Great Mission“) spannt weitflächige Pads, zupackende Kicks und hypnotische Sequenzen um Dieter Meiers markante Sprechgesang-Silben – ein Peak-Time-Update mit großem Floor-Magnetismus.

Inhalt & Sound

Das lakonische, mantraartige Originalmantra bleibt als Hook bestehen, wird aber in eine Build-&-Release-Dramaturgie übersetzt: langen Spannungsbögen, „Uff die 12“-Drop,
dazwischen flirrende Arps und Breaks. Soundästhetisch trifft mid-90s-Trance-Wucht auf House-Groove – poliert, druckvoll, cluboptimiert.

Projekt & Veröffentlichung

„Hands On Yello“ ist ein Remix-Album, auf dem Szenegrößen Yello-Stücke neu deuten (u. a. The Orb, WestBam, Moby, Oliver Lieb).
Jam & Spoon steuern zwei Kernversionen bei: den ausufernden Uff die 12-Mix (≈10:55) und den kompakten Hausmix (≈7:40); die Single enthält zudem einen Radio Edit (~3:58).
Musik/Original: Boris Blank; Lyrics: Dieter Meier. Remix/Additional Production: Jam El Mar & Mark Spoon. Label: Urban / Motor Music.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #28In den Charts: 7 WochenChart-Einstieg: 15.05.1995.

Weitere Märkte

Außerhalb Deutschlands blieb die Single ohne nennenswerte Chart-Notierungen; der Track zirkulierte vor allem in Clubs, auf Compilations und als Maxi-12″.

Musikvideo

Visualisiert als mid-90s CGI-/Clippedit-Collage: abstrakte Grafiken, schnelle Performance- und City-Montagen – passend zur futuristischen Neuverortung des Yello-Themas im Clubkontext.

▶️ „You Gotta Say Yes… – Great Mission“ – Video/Clips (Suche)

Fazit

„Great Mission“ ist ein Paradebeispiel für gelungene 90er-Remixkultur: Respekt vor dem Original, klare eigene Handschrift – und genug Punch, um Yellos Avant-Pop auf die Peak-Time zu heben.

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Marusha – DeepMarusha – Deep

Marusha – „Deep“ (1995)

Single-Release: Juni 1995 (DE/EU) • Album: Wir (1995)

„Deep“ ist Marushas große 95er-Rückkehr in die Charts: ein treibender Techno/Hard-Trance-Hybrid mit Happy-Hardcore-Kante, gebaut auf massiven Kicks, schimmernden Pads und einer markanten, mantraartigen Hook. Produziert in den Low Spirit Studios verbindet der Track Rave-Energie mit einer klaren, radiotauglichen Dramaturgie.

Inhalt & Sound

Inhaltlich minimalistisch – ein „going deep“-Mantra als Bild für Rausch, Versenkung und Club-Transzendenz. Klanglich arbeitet „Deep“ mit langen Spannungsbögen, Breaks mit weit aufgezogenen Flächen und einem Drop, der die Lead-Linie mit voll geöffneten Filtern nach vorn schiebt. Die Produktion (Marusha & Klaus Jankuhn) bleibt trocken, druckvoll, peak-time-optimiert.

Album & Veröffentlichung

„Deep“ eröffnete die Wir-Ära und erschien im Sommer 1995 über Low Spirit/Urban. Neben der Maxi-CD folgte eine 12″-Remix-Edition Deep (The Mixes) mit Versionen von Raver’s Nature, Hardsequencer und Cirillo. Auf der 12″-Erstauflage findet sich als B-Seite der Club-Track „Pinguin“.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #11Chart-Einstieg: 26.06.1995 • Jahrescharts 1995: Platz #81.

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #268 Wochen gelistet • Erstchart: 06.08.1995.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #2010 Wochen gelistet (Herbst 1995).

Finnland

Singles: Peak #10.

Musikvideo

Der offizielle Clip setzt auf schnelle Performance-Schnitte, Strobe-Licht und Großstadt-Vignetten – visuelle Rave-Ästhetik der Mitte der 90er, die den Spannungsbogen des Tracks aufgreift.

▶️ „Deep“ – Offizielles Musikvideo (1995)

Fazit

Ein kerniger Peak-Time-Track mit Pop-Instinkt: „Deep“ zeigt Marusha auf Höhe ihrer 90er-Form – kompromissloser Club-Sound, der zugleich im Radio funktioniert und ihre zweite Albumphase prägt.

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Mellow Trax – Phuture VibesMellow Trax – Phuture Vibes

Mellow Trax – „Phuture Vibes“ (1998/1999)

Single-Release: Erstpressungen ab Sommer 1998 (DE) • breite Chartphase 1999 • Label: Drehscheibe / Zeitgeist (Polydor)

Ein Hard-Trance-/Techno-Brett, das vom Underground in die Singlecharts schoss: „Phuture Vibes“ ist Christian
Scharnwebers (aka DJ Mellow-D) Durchbruch als Mellow Trax – sägende Bassline, 909-Punch, Acid-Anklänge
und eine Hook, die mehr Statement als Melodie ist. Peak-Time-Energie im rohen, direkten 98/99er-Sound.

Inhalt & Sound

Vocals? Fast keine – der Track lebt von einem treibenden 4/4-Kick, einer markanten, sägenden Bassfigur und
spannungsvollen Filterfahrten. Zwischen Breaks und Drops knistert es im Acid-Schimmer; kurze FX-Cuts und
Reverse-Hits führen in den nächsten Anlauf. Produziert und geschrieben von DJ Mellow-D.

Veröffentlichung

Zunächst 1998 auf Drehscheibe/EDM im Clubkontext zirkuliert, 1999 als Single über Zeitgeist/Polydor
flächig ausgerollt. Zahlreiche Mixes trieben den Rave-Impact im Radio und auf Compilations
(Future Trance, Dream Dance) in die Breite.

Chart-Performance

Deutschland

Offizielle Deutsche Charts: Peak #915 Wochen gelistet •
Chart-Einstieg: 15.02.1999.

Österreich

Austria Top 40: Peak #1510 Wochen
Erstchart: 21.03.1999.

Schweiz

Schweizer Hitparade: Peak #424 Wochen
Erstchart: Oktober 1999.

Musikvideo

Club-Performance, Strobos, urbane Locations – der offizielle Clip übersetzt die rohe Rave-Ästhetik des Tracks
direkt ins Bild und hielt sich in den späten 90ern in den VIVA/Clubformaten.

▶️ „Phuture Vibes“ – Offizielles Musikvideo

Fazit

„Phuture Vibes“ ist 98/99er-Rave im Kern: kompromisslos, druckvoll, sofort wiedererkennbar – und der Track,
der Mellow Trax aus der Clubszene in die Charts katapultierte.

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