Chris Isaak – Blue Hotel

Chris Isaak – „Blue Hotel“ (1987/1991)

Single-Release: 1987 (Original) • Re-Release: Januar/Februar 1991 (EU/UK) • Album: Chris Isaak (1987)

„Blue Hotel“ ist Chris Isaaks melancholische Nachtballade zwischen Rockabilly, Surf-Noir und 50s-Crooner-Glanz. Inhaltlich kreist der Song um Einsamkeit, Sehnsucht und die Idee eines „Hotels“ als Zufluchtsort für gebrochene Herzen. Der schimmernde Tremolo-Sound der Gitarre und Isaaks samtige, hallgetränkte Stimme prägen die Atmosphäre – reduziert, hypnotisch, zeitlos.

Inhalt & Sound

Musikalisch baut „Blue Hotel“ auf ein entspanntes Midtempo mit federndem Bass, sparsamer Percussion und einer charakteristischen Leadgitarre, die wie fernes Neonflimmern klingt. Die Hook bleibt zurückhaltend, aber eindringlich – ein klassischer „Slow Burner“, der seine Wirkung mit jeder Wiederholung vertieft.

Veröffentlichung & Credits

Der Titel erschien ursprünglich 1987 auf Isaaks zweitem Studioalbum Chris Isaak. Nach dem Durchbruch von „Wicked Game“ wurde „Blue Hotel“ Anfang 1991 in Europa erneut als Single veröffentlicht und fand so den Weg in mehrere nationale Charts.

Songwriting: Chris Isaak • Produktion: Erik Jacobsen • Label: Warner Bros. / Reprise • Laufzeit: 3:12 (Album)

Chart-Performance

Deutschland

Höchste Platzierung: #19 (2 Wochen) • Gesamt: 18 Wochen • Chart-Einstieg: 15.04.1991 • Letzte Woche: 12.08.1991.

Vereinigtes Königreich

UK Singles Chart: Peak #177 Wochen (erste Chartwoche: 02.02.1991).

Österreich

Ö3 Austria Top 40: Peak #412 Wochen (Eintritt: 24.03.1991).

Irland

IRMA: Peak #106 Wochen (Eintritt: 31.01.1991).

Frankreich (Erstveröffentlichung 1987)

SNEP: Peak #2814 Wochen (Eintritt: 15.08.1987).

Niederlande (Erstveröffentlichung 1987)

Top 100: Peak #4210 Wochen.

Musikvideo

Das offizielle Video (Regie: Mark Lebon) inszeniert Isaaks „Film Noir“-Aura mit minimalistischen, stimmungsvollen Bildern – perfekt zum nächtlichen Flair des Songs.

▶️ „Blue Hotel“ – Offizielles Musikvideo ansehen

Fazit

„Blue Hotel“ ist Isaak pur: große Gefühle in sparsamem Arrangement, retro-romantisch und doch modern – ein Stück, das in der 1991er Wiederveröffentlichung verdient verspäteten Chart-Erfolg feierte.

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