MC Hammer – „Pray“ (1990)
Mit „Pray“ landete MC Hammer seinen größten US-Hit: ein energiegeladener Crossover zwischen Hip-Hop, Pop und Gospel-Vibes – mit der berühmten Hookline „We got to pray just to make it today“. Inhaltlich ruft Hammer zu Zusammenhalt, Demut und Durchhaltewillen auf; musikalisch trägt ihn ein pumpender New-Jack-Groove, call-and-response-Chöre und die markante Sample-DNA.
Inhalt & Sound
Der Track basiert hörbar auf einem prägnanten Sample von Princes „When Doves Cry“ (plus Anklänge an Faith No Mores „We Care a Lot“) – eine für Prince rar erteilte Freigabe. Das Ergebnis ist ein treibender, radio- wie clubtauglicher Mix aus Rap-Strophen, fettem Beat und einem gospeligen Refrain, der das Wort „pray“ in Endlosschleife beschwört.
Fun Fact: Der Songtitel fällt stolze 147-mal – Rekord für einen US-Top-40-Hit.
Veröffentlichung & Credits
Dritte Single aus Hammers Mega-Erfolgsalbum Please Hammer Don’t Hurt ’Em. Songwriting: Stanley „MC Hammer“ Burrell, Prince Rogers Nelson • Produktion: MC Hammer • Label: Capitol • B-Seite: „U Can’t Touch This“ (LP-Version) • Bekannte Mixe: „Slam the Hammer Mix“, „Jam the Hammer Mix“, „Hit ’Em Hard Mix“, „Slam the Hammer Piano Dub“, „Nail ’Em Down Chant“.
Chart-Performance
USA
Billboard Hot 100: Peak #2 • Hot R&B/Hip-Hop: #4 • Dance Club Play: #3.
Vereinigtes Königreich
UK Singles Chart: Peak #8 • 10 Wochen gelistet • Erste Chartwoche: 08.12.1990.
Deutschland
Offizielle Deutsche Charts: Peak #4 • Gesamt: 17 Wochen • Chart-Einstieg: 26.11.1990.
Schweiz
Schweizer Hitparade: Peak #10 • 13 Wochen (Eintritt 25.11.1990).
Europa
Eurochart Hot 100: Peak #5.
Musikvideo
Der Clip zeigt Hammer zwischen Kirche, Gospel-Chor und Street-Performance – viel Choreografie, Close-ups und 90s-Bildästhetik inklusive.
Fazit
„Pray“ bündelt Hammers Pop-Instinkt mit spiritueller Botschaft: ein Ohrwurm mit ikonischem Prince-Sample, der 1990 weltweit einschlug und bis heute zu den prägenden Crossover-Momenten des Hip-Hop zählt.