Mellow Trax – „Outa Space“ (1999)
„Outa Space“ ist ein pfeilschneller Club-Brecher der späten 90er – 138 BPM, Druck im Bass und die ikonische Hookline aus Max Romeos „Chase the Devil“ („…to outer space…“). Hartes Trance/Techno-Fundament trifft eingängige, samplegetriebene Hook – genau die Sorte Peak-Time-Energie, die von Raves nahtlos ins Radio schwappte.
Inhalt & Sound
Inhaltlich ist’s reiner Eskapismus – abheben, verschwinden, frei sein. Soundseitig dominieren ein treibender 4-to-the-floor-Beat, sägende Leads, Filter-Sweeps und die wiederkehrende Max-Romeo-Vocal-Phrase. Der Mix setzt auf klaren Punch: kurze Breaks, große Drops, ein Hook-Loop, der sich in den Kopf fräst.
Album & Veröffentlichung
Erschien als eigenständige Single auf What’s Up?! / Polydor Zeitgeist (zahlreiche Maxi- und Remix-Formate; u. a. New Club Mix, Ramon-Zenker-Remix). In UK teils als „Outta Space“ gelistet. Landete 1999/2000 auf diversen Dance-Compilations (z. B. Future Trance Vol. 9).
Chart-Performance
Deutschland
Offizielle Deutsche Charts: Höchste Platzierung #10 • In den Charts: 14 Wochen • Chart-Einstieg: 13.09.1999.
Österreich
Ö3 Austria Top 40: Peak #14 • 13 Wochen.
Schweiz
Schweizer Hitparade: Peak #42 • 4 Wochen • Erstchart: 17.10.1999.
Frankreich
SNEP Singles: Peak #27 • 16 Wochen.
Vereinigtes Königreich
UK Singles Chart: Peak #41 • 2 Wochen (Oktober 2000).
USA
Billboard Hot 100: kein Eintrag • Hot Dance Music / Maxi-Singles Sales: Peak #43.
Musikvideo
Club-Ästhetik pur: strobolastige Performance-Shots, Crowd-Close-ups, schnelle Schnitte – visuell genau so direkt wie der Track selbst.
Fazit
Ein Paradebeispiel für späten 90er-Peak-Time-Trance: simples, hooksicheres Motiv, wuchtige Produktion und ein Sample mit Kultstatus – „Outa Space“ bleibt ein sicherer Abriss in Retro-Sets und Classics-Playlists.